Die Nikola-Aktie hat seit dem Börsengang massiv an Wert verloren und ist inzwischen nur noch ein Pennystock. Doch aufgeben will das auf Brennstoffzellen-Trucks spezialisierte Startup noch lange nicht.
Am Dienstag konnte das US-Unternehmen immerhin ein Hoffnungssignal senden, das ausreichte, um die Aktie (auf einem niedrigen Niveau) zumindest etwas nach oben zu pushen (Stand: 25.04.2024, 14:00 Uhr).
Nikola verkauft einen E- und einen H2-Truck an AMTA
Um was geht es? Nikola kündigte den Verkauf eines batterieelektrischen Fahrzeugs und eines Brennstoffzellen-Fahrzeugs an. Abnehmer ist demnach die kanadische Alberta Motor Transport Association (AMTA). Der Kunde soll neben den LKWs selbst auch Unterstützung bei der Betankung erhalten – über einen Zugang zu Nikolas mobilem Wasserstoff-Tanker.
AMTA will die neuen Schwerlastfahrzeuge in sein Wasserstoff-Demonstrationsprojekt integrieren. Laut Nikola handelt es sich dabei um das erste seiner Art in Kanada.
Nikola hofft auf Absatz-Boost in Kanada
„Wir freuen uns darauf, diese Nikola-Trucks in Alberta einzusetzen und mit der Sammlung von Leistungsdaten zu beginnen, um das Bewusstsein für diese fortschrittliche Technologie zu schärfen, eine frühzeitige Akzeptanz zu fördern und das Vertrauen der Industrie in eine solch innovative Technologie zu stärken“, betonte AMTA-Manager Doug Paisley.
Nikola wiederum sieht in dem Verkauf der beiden Fahrzeuge einen wichtigen Meilenstein, um später Hunderte solcher LKWs in Alberta auszuliefern. „Kanada macht schnelle Fortschritte bei der Dekarbonisierung des Transportsektors, indem Diesel-LKWs von der Straße genommen werden, um die Umwelt zu schützen“, sagte Nikola-Chef Michael Lohscheller.
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