Die Aktienmärkte waren Zeugen eines dramatischen Einbruchs der Nikola-Aktie, die am Freitag mit einem Verlust von 18,7 % zu kämpfen hatte. Derartige Kurseinbrüche sind für die Beobachter des Marktes kaum überraschend, dennoch stellt sich die Frage, welches Tief die Aktie noch erreichen wird. In jüngster Vergangenheit scheinen die Haltepunkte für Nikola fast völlig verschwunden zu sein.
Der steile Aufstieg und abrupte Fall der Nikola-Aktie
Noch vor kurzer Zeit konnte man eine deutliche Kurssteigerung der Nikola-Aktie beobachten, die den Wert in den USA sogar kurzzeitig über die bedeutende Marke von einem Dollar hob. Dieser Durchbruch wurde als ein positives Zeichen gedeutet, dass der Abwärtstrend ein Ende finden könnte – eine Hoffnung, die sich jedoch als trügerisch herausstellte.
Die temporär aufgehellte Stimmung gründete sich auf die Auslieferung von etwa 40 Elektro-LKW, eine Zahl, die die zuvor gesetzten Erwartungen übertraf. Die Unternehmensankündigung dieser Auslieferungen war zwar schon früher erfolgt, doch reagierten die Märkte mit einer zeitlichen Verzögerung nochmals positiv auf diese Nachricht.
Die Ernüchterung am Markt
Die Euphorie währte nicht lange; die Realität hat die Anleger schnell wieder eingeholt. Die Erkenntnis, dass Nikola im laufenden Geschäftsjahr weiterhin operativ Kapital verbrennt, führte zur Ernüchterung. Die Notierungen der Nikola-Aktie finden sich nun auf dem absteigenden Ast wieder und stoßen auf dem Weg nach unten an neue Grenzen.
Die Situation rund um die Nikola-Aktie bleibt angespannt und die Marktteilnehmer warten gespannt ab, wie sich das Unternehmen in den kommenden Monaten positionieren wird. Der aktuelle Kursverfall wirft jedenfalls Fragen auf, inwieweit das Unternehmen seine Strategie anpassen muss, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen und eine Stabilisierung der Aktienkurse zu erreichen.
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