Bei dem Hybrid-Truck-Hersteller Nikola schein sich derzeit eine dramatische Entwicklung an die nächste zu reihen. Seit schwere Betrugsvorwürfe an der Börse die Runde machten, überschlagen sich die Ereignisse. Mittlerweile ist mit Mark Russell ein neuer Kopf an der Konzernspitze. Der hat seine liebe Not damit, den Aktionären den langfristigen Kurs irgendwie schmackhaft zu machen. Zuletzt gab es unerwartete Verzögerungen bei der Partnerschaft mit GM, die eigentlich hoffnungsvoll erwartet wurde. Aktuelle Äußerungen der Unternehmensleitung machen nur bedingt Hoffnung, dass die Kooperation noch wie geplant zustande kommen könnte.
Zurück zum Basisplan?
Eigentlich hätte eine Vereinbarung mit GM schon Ende September unterschrieben sein sollen. Jetzt aber sollen die Gespräche noch bis Anfang Dezember laufen. Wo die Verhandlungen sich derzeit befinden und ob es noch zu einer Einigung kommen wird, das ist nicht bekannt. Eine kürzlich veröffentlichte Stellungnahme von Mark Russell macht aber wenig Hoffnung. So wird nicht etwa auf gute Aussichten mit dem neuen Partner im Boot geworben. Stattdessen ist die Rede von einem sogenannten „Basis-Plan“, der schon vor Verhandlungen mit GM existiert habe und dem man folgen wolle, so der Deal platzen sollte. Dass sich jetzt schon Gedanken um das Scheitern gemacht wird, lässt tief blicken.
Nikola-Aktie bleibt am Boden
Die vielen Unklarheiten rund um die Nikola-Aktien sorgen dafür, dass das Papier nicht recht aus dem Kurskeller herauskommt. Zugegeben, in der laufenden Woche haben die Kurse sich wieder deutlich erholt und sind von knapp 18 Euro bis auf 21,50 Euro am Donnerstagabend gestiegen. Angesichts eines 52-Wochen-Hochs von 92 Euro ist das aber immer noch ein extrem niedriges Niveau. Zudem zeigten sich am gestrigen Handelstag schon wieder rote Vorzeichen. Die Erholung kam vor allem aufgrund einer allgemein guten Marktstimmung zustande. Damit steht die Nikola-Aktie auf wackeligen Beinen und schon die nächste Negativmeldung könnte einen weiteren Kursrutsch auslösen. Dass viele Anleger noch den Verbleib auf der Seitenlinie bevorzugen, ist letztlich nur verständlich.
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