Die Aktie von Nikola Motor hatte sich nach einem desaströsen Sommer an der Börse zuletzt wieder ganz ordentlich entwickelt. Die Papiere des US-Truck-Entwicklers waren von einer Bewertung von über 30 Euro noch im vergangenen November bis auf 7,73 Euro im August zurückgefallen. Seitdem jedoch ging es mit der Nikola-Aktie wieder deutlich aufwärts, zwischenzeitlich standen mehr als 13 Euro auf dem Kurszettel. Doch das ist längst Geschichte.
Pensionsfond trennt sich von Nikola-Anteilen
Innerhalb von einer Woche hat die Aktie von Nikola Motor rund 20 Prozent an Wert eingebüßt. Im frühen Handel am Dienstag pendeln die Papiere bei einem Kurs von rund 10 Euro. Und klar, gleich zwei schlechte Nachrichten aus den vergangenen Tagen haben dem Kurs zugesetzt. So hatte laut finanzen.net der staatliche Pensionsfonds von New Jersey sich von seiner Beteiligungen am US-Start-up, das Brennstoffzellen-Trucks auf den Markt bringen will, getrennt. Zuvor habe der Pensionsfonds 180.823 Nikola-Aktien besessen – diese jedoch im dritten Quartal komplett abgestoßen, hieß es.
Zudem kommt der längst aus dem Unternehmen ausgeschiedene Nikola-Gründer Trevor Milton offenbar nicht an einem Gerichtsverfahren vorbei: US-Bezirksrichter Edgardo Ramos habe Miltons Antrag abgelehnt, den Fall mangels angemessener Zuständigkeit abzulegen oder alternativ nach Utah, seinem Wohnort, oder Arizona, dem Sitz des Unternehmens, zu verlegen, meldete Der Aktionär in der Vorwoche. Milton war demnach im Juli angeklagt worden, Investoren über die Aussichten von Nikola in die Irre geführt zu haben. „Er plädiert auf nicht schuldig“, so der Bericht.
Nikola-Aktie noch leicht im Monatsplus
Wie das Verfahren ausgehen wird, ist völlig offen. Ebenso, wie sich die Aktie von Nikola mittel- oder gar langfristig entwickeln wird. Noch notieren die Papiere auf Monatssicht leicht im Plus. Aufs Jahr gesehen sieht dies anders aus: Seit November 2020 hat Nikola noch immer rund 60 Prozent an Börsenwert eingebüßt.
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