Für die Nikola-Aktie ist 2024 bis dato ein Desaster. Zwischen Anfang Januar und Mitte April verlor das Papier des US-amerikanischen LKW-Bauers (Brennstoffzellen) mehr als 50 Prozent an Wert.
Vor allem Ende März war Nikola mit einer Negativnachricht in die Schlagzeilen geraten. Damals hatte das Unternehmen angekündigt, eigene Aktien im Wert von 100 Millionen US-Dollar zu verkaufen. Der Aktienkurs krachte daraufhin abermals massiv ein.
Brennstoffzellen-LKWs: Nikola kommt nicht richtig in die Spur
Dass sich Nikola frisches Geld beschaffen muss, sorgte an der Börse für Panik. Das Unternehmen hatte zuletzt mit hohen Produktionskosten und einer schwächelnden Nachfrage zu kämpfen. Im vierten Quartal 2022 etwa lieferte die noch recht junge Firma wesentlich weniger Brennstoffzellen-LKWs aus, als vom Markt erwartet worden war. Bereits 2022 hatte Nikola deshalb Aktien verkaufen müssen, um die Liquidität aufrechtzuerhalten.
Für Verstimmung sorgte zudem der neue Verkaufspreis. Nikola gab Ende März bekannt, die eigenen Aktien zu einem Preis von jeweils 1,12 US-Dollar verkaufen zu wollen. Jenes Angebot lag deutlich unter dem damaligen Kursniveau (1,40 US-Dollar). Nikola musste also in der Not seine Anteilsscheine offenbar verscherbeln, was die Börsenfantasie selbstredend ins Wanken brachte.
Ein steiniger Weg
Das Vertrauen der Börse in das LKW-Startup ist bis dato jedenfalls nicht wirklich zurückgekehrt. Inzwischen notiert das Papier bei 1,09 US-Dollar und damit gar unter dem ohnehin niedrigen Angebotspreis (Kursstand: US-Schlusskurs vom 11.04.2024).
Analysten weisen darauf hin, dass das Management trotz der neuen Finanzspritze noch viel Arbeit vor sich habe, um der Geldverbrennung entgegenzuwirken.
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