Im November setzte die Nikola-Aktie noch zu einer ansehnlichen Erholung an, zeitweise ging es um etwa 30 Prozent in die Höhe für den schwer angeschlagenen Titel. Das reichte aus, um die Kurse von rund neun Euro bis auf 12,55 Euro zu hieven und manch einer schnupperte hier schon eine Trendwende.
Viel geblieben ist von der Aufbruchstimmung allerdings nicht mehr. Die Anleger zeigten sich enttäuscht über ausbleibende Neuigkeiten und lieferten den Bären damit eine Steilvorlage. Die ließen sich nicht zweimal bitten und kassierten in der zweiten Novemberhälfte sämtliche Zugewinne wieder. Mittlerweile ist die Nikola-Aktie schon wieder unter der 9-Euro-Linie angekommen.
Wird das noch was?
Noch immer warten die Aktionäre darauf, dass Nikola seine ersten Hybrid-Trucks ausliefert, was eigentlich noch für dieses Jahr in Aussicht gestellt wurde. Nicht ganz drei Wochen bleiben dem Unternehmen noch, um dieses Versprechen einzulösen. Nach zahlreichen enttäuschten Erwartungen wäre ein Erfolg in dieser Hinsicht mal eine angenehme Abwechslung.
Immerhin wurden via Instagram bereits einige Bilder und Videos davon geteilt, wie die mutmaßlich ersten Lkw des Konzerns vom Band liefen. Ob sich daraus nun auch bald die ersten Auslieferungen ergeben, bleibt noch abzuwarten. Zumindest die Pressestelle meldete bisher in dieser Hinsicht keinerlei Neuigkeiten.
Die Nikola-Aktie findet kein Mittel
Nach dem einen oder anderen Skandal und immer wieder geplatzten Versprechungen hätte die Nikola-Aktie eine gute Nachricht bitter nötig. Eine solche ist mittlerweile wohl auch schon die absolute Voraussetzung dafür, um auch nur die Aussicht auf eine anhaltende Trendwende zu erhalten.
Letztlich bleibt die Nikola-Aktie aber vor allem eine Frage der eigenen Überzeugung. Der Erfolg des Unternehmens hängt nicht so sehr davon ab, ob die ersten Lkw nun dieses oder nächstes Jahr in die Hände der Kunden gelangen. Viel wichtiger ist, ob Wasserstoff sich in der Branche durchsetzen können wird oder nicht.
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