In den letzten Monaten sorgte Nikola immer mal wieder für etwas frische Zuversicht. Die Anleger zeigten sich besonders Ende März und Anfang April optimistisch, als die Rede von mehr als bisher gedachten Auslieferungen im ersten Quartal war und mit Blick auf HYLA-Wasserstoffbetankungslösungen weiteres Wachstum für das laufende Jahr in Aussicht gestellt wurde.
Doch nachdem an der Nachrichtenfront schnell wieder Ebbe herrschte, machten sich und den Aktionären wieder Zweifel breit und der kurze Ausflug in Richtung 1 Euro wurde schnell wieder beendet. Die Nikola-Aktie begab sich Mitte April auf bekanntes Territorium zurück, und das wohl nicht zu Unrecht.
Nikola enttäuscht auf ganzer Linie
Die in der vergangenen Woche vorgestellten Zahlen waren für Nikola-Aktionäre eine einzige Enttäuschung. Zwar konnte das Unternehmen seine Verluste von 169,1 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf nun 147,7 Millionen Dollar begrenzen. Damit wurden die Erwartungen der Analysten aber dennoch klar verfehlt.
Zudem schnitt das Unternehmen bei den Umsätzen bescheiden bis katastrophal ab. Lediglich 7,5 Millionen Dollar wurden an dieser Stelle genannt. Die Märkte rechneten im Schnitt mit 15,8 Millionen Dollar, also mehr als dem Doppelten. Die Reaktion der Aktionäre ließ nicht lange auf sich warten. Zeitweise erreichte die Nikola-Aktie in der vergangenen Woche bei 0,49 Euro ein neues Allzeit-Tief.
Wird das noch was?
Besonders bedrückend ist die Stimmung bei Nikola, da das Unternehmen in der Vergangenheit schon das eine oder andere Mal nicht weit vom Exitus entfernt war. Allzu lange kann das Management es sich da nicht erlauben, bei kaum nennenswerten Umsätzen hohe Verluste anzuhäufen. Für die Zukunft muss es entweder eine deutliche Besserung geben oder die Erwartungen ein gutes Stück nach unten geschraubt werden. Für den Moment zeichnet sich aber kein nachhaltiges Ende des Abwärtstrends im Chart ab.
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