Nikkei klettert, ASX überrascht – Hang Seng bleibt vorsichtig

Japan hofft auf Handelsentspannung, Chinas Börsen reagieren nervös. Die wichtigsten Bewegungen bei Nikkei, Hang Seng und ASX im Überblick.

Auf einen Blick:
  • Nikkei steigt auf Drei-Wochen-Hoch – Chip- und Autoaktien gefragt
  • Chinas Hang Seng verliert 1,1 % – Uneinigkeit im Handelsstreit belastet
  • Australiens ASX200 mit Vierwochenhoch dank starker Einzelwerte

An den wichtigsten Handelsplätzen Asiens war der Donnerstag alles andere als einheitlich. Während der japanische Nikkei neue Höhen anpeilt, blieb China vorsichtig – und der Hang Seng geriet deutlich unter Druck. In Australien schlossen die Märkte sogar auf einem Vierwochenhoch.

Japan: Hightech, Autos und Hoffnung auf Handelsfrieden

In Tokio herrschte am Donnerstag verhaltener Optimismus. Der Nikkei 225 legte um 0,5 % auf 35.039 Punkte zu – das erste Mal seit Anfang April, dass er diese Marke zurückerobern konnte. Ein Grund dafür: positive Impulse aus Washington. US-Finanzminister Scott Bessent bezeichnete die aktuellen Zölle im Handelsstreit mit China als „nicht tragbar“ und signalisierte Gesprächsbereitschaft. Für Anleger ein Hoffnungsschimmer nach Wochen der Unsicherheit.

Auch innenpolitisch bewegt sich etwas: Wirtschaftsminister Akazawa reist am 30. April in die USA, um weitere Gespräche über die Zollpolitik zu führen.

Vor allem Technologie- und Autoaktien profitierten vom Aufschwung. Tokyo Electron (+3,7 %) und Advantest (+3,2 %) waren die größten Gewinner im Nikkei. Auch Toyota legte nach einer Investitionsankündigung in den USA um 2,9 % zu. Selbst Nintendo sprang um 5,6 %, weil die neue Switch-Generation offenbar bereits vor Marktstart ausverkauft ist.

China: Unsicherheit dämpft die Stimmung

Während Japan von Hoffnung getragen wird, dominiert in China die Skepsis. Der Hang Seng Index verlor zum Handelsende 1,1 %, der CSI 300 blieb nahezu unverändert.

Ein Grund: Das Hin und Her in der US-Handelspolitik. Zwar machten erste Berichte Hoffnung auf eine Reduzierung der China-Zölle. Doch später ruderte das Weiße Haus zurück: Es werde keine einseitige Senkung der Zölle geben, hieß es aus Washington. Stattdessen sei China am Zug.

Diese widersprüchlichen Signale sorgen für Zurückhaltung. Investoren bleiben nervös – das zeigt sich an der schwachen Entwicklung chinesischer Festlandsaktien.

Australien: Positive Welle vor dem Feiertag

Der australische S&P/ASX 200 legte um 0,6 % auf 7.968 Punkte zu – der höchste Stand seit vier Wochen. Der Markt profitierte von der weltweiten Rallye nach den weicheren Tönen aus den USA – und von einigen starken Einzelwerten.

Paladin Energy schoss um 12,1 % nach oben, Resmed gewann 8,5 %, und auch Mineral Resources legte kräftig zu. Schwächer zeigten sich dagegen Woodside Energy (-2 %) und Generation Development (-14,8 %).

Die Händlerstimmung vor dem verlängerten Anzac-Day-Wochenende war insgesamt freundlich – auch, weil die US-Notenbank zuletzt keine aggressiveren Zinssignale gesendet hatte.

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