Nachdem der US-Gigant Nike beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) den Erzrivalen Adidas ausgebootet hat, müssen die Amerikaner nun hintanstehen. Im Mittelpunkt stehen der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Deutsche Behindertensportverband (DBS).
Nike vs. Adidas: DOSB entscheidet sich für die Deutschen
Die beiden Verbände haben im Rahmen der aktuell laufenden Spiele in Paris ihre bestehende Partnerschaft zu Adidas betont und eine Vertragsverlängerung angekündigt. Konkret wird der Partner- und Ausrüstervertrag bis 2032 ausgeweitet. „Es braucht langfristige und zuverlässige Partnerschaften, um im Sport erfolgreich sein zu können“, so DOSB-Chef Thomas Weikert laut Medienberichten. „Es freut uns sehr, dass wir mit adidas solch einen Partner an der Seite haben, der uns seit über 50 Jahren die Treue hält und das Team D zuverlässig in hoher Qualität ausstattet.“
Und auch bei Adidas sorgt die Verlängerung für Optimismus. „Die Freude am Sport und die Leidenschaft von Team D und Team D Paralympics sind großartig. Wir sind stolz, dass wir die deutschen Mannschaften auch bei den kommenden Spielen ausrüsten und gemeinsam Sportgeschichte schreiben können“, betonte Konzernboss Björn Gulden.
DFB stellt Adidas ins Abseits
Zur Einordnung: Der Fußballverband DFB hatte zuvor den Partner Adidas ins Abseits gestellt und angekündigt, ab 2027 auf Nike als Ausrüster zu setzen. Die Funktionäre der mächtigen Fußballvereinigung begründeten den Schritt mit finanziellen Vorteilen. Nike habe das mit Abstand beste wirtschaftliche Angebot gemacht, so DFB-Geschäftsführer Holger Blask. Wie der DOSB hat auch der DFB jahrzehntelang mit Adidas kooperiert.
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