Nike-Aktie: Deutlicher Umsatzrückgang!

Nike musste im ersten Quartal einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen. Der Verkaufsdruck auf die Aktie könnte zunehmen.

Auf einen Blick:
  • Nike meldet Umsatzrückgang
  • Schwache Nachfrage aus China
  • Analystenberichte unter der Lupe

Die Berichtssaison nimmt langsam aber sicher Fahrt auf. Nun hat auch der Sportartikelhersteller Nike seine neuen Zahlen vorgelegt. Wie zu erwarten war, wurde für das erste Quartal ein deutlicher Umsatzrückgang ausgewiesen. Das Ausmaß überraschte hingegen dennoch einige Marktteilnehmer in einer ersten Reaktion auf das Zahlenwerk.

Nike Aktie Chart

Vor allem der Markt in China zeigt derzeit eine schwache Nachfrageentwicklung, woraufhin der Umsatz im Jahresvergleich um 10,4 Prozent korrigierte, teilte das Unternehmen mit. Analysten hatten im Konsens mit einer Korrektur von rund 10 Prozent gerechnet. Damit könnte die Nike-Aktie am Mittwoch entsprechend schwächer in den Handel starten, wonach sich der Verkaufsdruck erhöhen würde.

Analystenschätzungen unter der Lupe!

Zuletzt wurde die Nike-Aktie von den führenden Analysten unter die Lupe genommen. Offenbar gibt es für Analyst Jay Sole derzeit einige gute Gründe, bei der Nike-Aktie weiterhin an der Seitenlinie zu bleiben. Dementsprechend bestätigte der Experte der Schweizer Großbank UBS seine Einstufung mit „Neutral“. Zudem wurde das Kursziel unverändert bei 78 Dollar bestätigt. Derzeit gebe es einige drängende Fragen an das Management für die Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen, so der Analyst.

Sie sieht das ganz anders!

Im Zuge dessen hat sich auch die US-Investmentbank Goldman Sachs mit den Chancen der Nike-Aktie beschäftigt. Im Gegensatz zu ihrem Analystenkollegen ist Analystin Brooke Roach weiterhin deutlich optimistischer gestimmt. Dementsprechend wurde das Rating erneut auf „Buy“ belassen, das Kursziel liegt unverändert bei 105 US-Dollar.

Mit Blick auf die Anfang Oktober erwarteten Ergebnisse schrieb die Expertin, dass sie optimistisch bleibe. So erwarte sie, dass die neuen Quartalszahlen ordentlich ausfallen sollten. Im Fokus der Marktteilnehmer dürfte vor allem die Entwicklung auf dem chinesischen und dem Heimatmarkt stehen. Zuletzt hätten ihre Gespräche mit einigen Investoren jedoch etwas optimistischer geklungen. Nun wissen wir, dass die Analystin die Ausgangslage teilweise falsch eingeschätzt hat.

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