Nike-Aktie: Alles wird besser! Irgendwann.

Der US-Sportartikelhersteller kämpft mit Umsatzrückgang und schwachem China-Geschäft, die Nike-Aktie stürzt ab.

Auf einen Blick:
  • Quartalsergebnis übertrifft gedämpfte Erwartungen
  • Gewinneinbruch um 32 Prozent
  • Kursverlust nähert sich Fünfjahrestief
  • Einsparungen von zwei Milliarden geplant

Es läuft momentan nicht so recht beim US-Sportartikel-Giganten Nike. Die jüngsten Quartalszahlen waren schwach, aber andererseits doch irgendwie stärker als erwartet. Trotzdem: das Geschäft im Ausland läuft alles andere als blendend und die Erwartungen an das nächste Quartal sind nicht besonders hoch. Zu allem Überfluss sollen auch noch zwei Milliarden Dollar eingespart werden. Die Nike-Aktie befindet sich im Abwärtstrend. Und dennoch ist die Vorstandsetage von Nike optimistisch, den Turnaround zu schaffen. Irgendwann.

Nike Aktie Chart

Ein wenig Licht und noch mehr Schatten

Mit Nike-Finanzchef Matthew Friend hätte am Donnerstag gewiss niemand tauschen wollen. Die Zahlen des dritten Quartals im Geschäftsjahr 2024/25, die er zu präsentieren hatte, waren alles andere als aufbauend. Im Jahresvergleich sank der Umsatz auf 11,3 Milliarden Dollar – ein Minus von 9 %. Damit übertrifft Nike zwar etwas die Erwartungen der Analysten (rund 11 Milliarden Dollar) und auch der Gewinn pro Aktie ist mit 54 US-Cent fast doppelt so hoch wie prognostiziert. Über einen Nettogewinn von nur 794 Millionen US-Dollar (-32 % im Vergleich zum Vorjahr) können diese kleinen Erfolge nur schwer hinwegtrösten.

Bei Nike zieht man sich warm an

Und auch im laufenden vierten Quartal soll die Flaute anhalten. Friend sagte einen weiteren Umsatzrückgang im Bereich von etwa 15 % voraus. Er begründet dies unter anderem mit Rabatten auf ältere Schuhmodelle, mit denen Nike sein Lager leeren möchte. Ein weiteres Problem, mit dem sich der Umsatzrückgang erklären ließe, sei das schwächelnde Geschäft in China. Hier ging der Umsatz mit 17 % stärker zurück als in vielen anderen Regionen weltweit.

Es ist nur eine von vielen Baustellen, die der neue Nike-Chef Elliott Hill angehen muss, wenn der Turnaround wie prognostiziert im kommenden Geschäftsjahr gelingen soll. Nike hatte Hill im Oktober 2024 aus dem Ruhestand geholt, um den Konzern wieder auf Kurs zu bringen. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger möchte Hill wieder verstärkt auf den Einzelhandel setzen. Dazu müssen jedoch die Beziehungen zu den Händlern wieder vertieft und aufgegebene Plätze in den Verkaufsregalen wieder erobert werden.

Nach Quartalszahlen: Nike-Aktie stürzt ab!

Die Aktionäre nahmen die düstere Prognose für das laufende Quartal jedenfalls nicht besonders gut auf. Im vorbörslichen Handel wurde die Nike-Aktie daher am Freitag gnadenlos abgewatscht und stürzte um rund 6,2 % auf 67,32 US-Dollar ab. Und damit nähert sich das Papier bedrohlich dem niedrigsten Wert seit beinahe 5 Jahren (62,80 US-Dollar am 23. März 2020).

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