Die Aktie des japanischen Elektromotorenherstellers taumelt weiter dem Abgrund entgegen. Am Dienstag brach der Kurs an der Börse in Tokio (TSE) zweistellig ein und verzeichnete ein Minus von 10,52 Prozent. Doch damit nicht genug: Auch am Mittwoch übten die Bären weiter Druck aus und sorgten für einen weiteren Rücksetzer um 2,75 Prozent. Was steckt dahinter?
Das Unternehmen hat am Dienstag Zahlen vorgelegt, die am Markt überhaupt nicht gut ankamen. Sowohl bei den Umsätzen als auch beim Gewinn wurden die Konsensschätzungen verfehlt.
Aktie erreicht tiefsten Stand seit Mai 2020
Durch den jüngsten Rücksetzer trübt sich die Charttechnik immer weiter ein. Die Aktie hat das bisherige Verlaufstief von Mitte März bei 6.145 Japanischen Yen (JPY) durchbrochen und erreichte am Mittwoch ein neues 3-Jahres-Tief bei 5.800 JPY. Eine Schlüsselunterstützung befindet sich nun bei 5.703/5.708 JPY.
Sollte die Aktie auch hier keinen Halt finden, drohen weitere Abgaben in Richtung der 5.000-JPY-Marke und zum Corona-Crashtief bei 4.838 JPY. Dabei stellt auch die 200-Monats-Linie (SMA200) eine mögliche Auffangzone dar. Sie befindet sich derzeit bei 4.929 JPY.
Wie geht es für die Nidec-Aktie weiter?
Der RSI-Indikator signalisiert im Tageschart einen überverkauften Zustand, auch im Wochenchart ist die kritische Zone fast erreicht. Insofern könnte die Aktie vor einer Gegenbewegung nach oben stehen.
Das durchschnittliche Analysten-Kursziel der mehrheitlich bullisch gestimmten Analysten liegt bei 8.700 JPY und damit fast 50 Prozent über dem gegenwärtigen Kursniveau.
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