Nachdem die Newmont-Aktie wegen der enttäuschenden Quartalszahlen Ende der letzten Woche deutliche Einbußen verzeichnet hatte, meldete sich der weltgrößte Goldkonzern am Sonntag mit einer erfreulichen Nachricht zurück.
Im Mittelpunkt steht die Mine Cadia im australischen Orange (New South Wales). Diese hatte sich Newmont über die Akquisition des Konkurrenten Newcrest einverleibt. Cadia gilt als eine der größten Goldminenbetriebe Australiens und bringt zudem Kupfer und Molybdän als Nebenprodukte hervor.
Nun meldet Newmont, dass der Standort für eben diese beiden Nebenrohstoffe die Auszeichnungen „The Copper Mark“ sowie „The Molybdenum Mark“ erhalten habe. Diese Verifizierungen gehen an entsprechende Minenbetriebe, die besonders verantwortungsvolle Produktionsprozesse vorweisen.
Mine Cadia in Australien: Zukunftsweisende Meilensteine für Newmont
Cadia sei der erste Standort von Newmont weltweit, der jene Auszeichnungen erhalten habe, so der Konzern. Hierfür wurden demnach mehr als 30 Kriterien in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft, Menschenrechte und Unternehmensführung erfüllt.
Im gesamten Australien, also unternehmensübergreifend, verfügen mit Cadia nun drei Minenbetriebe über „The Copper Mark“. Cadia ist der zweitgrößte Kupferproduzent des Landes und die einzige in Betrieb befindliche Mine, in der Molybdän gefördert wird. Entsprechend ist Cadia nun der bislang erste und einzige australische Bergwerksstandort, der mit „The Molybdenum Mark“ ausgezeichnet wurde.
Newmont: Nachhaltigkeits-Verifizierung stärkt Nachfragepotenzial
Die beiden Auszeichnungen sind längst nicht nur symbolische Ehrungen, sondern bewirken einen geschäftlichen Vorteil für Newmont. So können Abnehmer, die Kupfer oder Molybdän aus dem Cadia-Betrieb kaufen, dadurch ihre eigenen Lieferketten nachhaltiger und transparenter machen, was wiederum öffentlichkeitswirksam als Verkaufsargument eingesetzt werden kann.
Nach eigenen Angaben hatte Newmont bei Cadia bereits 2020 unter anderem einen Öko-Strom-Vertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren abgeschlossen, um den Klima-Fußabdruck des Standorts zu verkleinern. Hinzu kommen etliche Unterstützungsprojekte des Konzerns für die lokalen Gemeinden rund um die Mine – etwa in den Bereichen Infrastruktur und Bildung.
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