Der weltgrößte börsennotierte Goldproduzent Newmont verzeichnet im ersten Quartal 2025 einen bemerkenswerten Erfolg. Das Unternehmen konnte trotz gesunkener Fördermengen seinen Gewinn deutlich steigern und die Erwartungen der Analysten übertreffen. Der Hauptgrund: Der anhaltende Höhenflug des Goldpreises.
Rekord-Cashflow trotz sinkender Produktion
Die Zahlen sprechen für sich: Der Quartalsgewinn stieg auf beeindruckende 1,9 Milliarden Dollar oder 1,68 Dollar pro Aktie – ein massiver Anstieg gegenüber den 179 Millionen Dollar (0,15 Dollar/Aktie) im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte Gewinn von 1,25 Dollar pro Aktie übertraf die Analystenschätzungen von 0,92 Dollar deutlich. Auch die Umsätze legten kräftig zu – um 25 Prozent auf 5,01 Milliarden Dollar.
Besonders bemerkenswert ist, dass Newmont diese Ergebnisse trotz eines Produktionsrückgangs erzielte. Die Goldproduktion sank auf 1,54 Millionen Unzen, verglichen mit 1,68 Millionen im Vorjahresquartal und 1,9 Millionen im vierten Quartal 2024. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf den Verkauf kleinerer Minen zurückzuführen, die nach der Übernahme von Newcrest Mining als nicht mehr zentral für die Unternehmensstrategie angesehen wurden.
Goldpreis als entscheidender Faktor
Der durchschnittliche Goldpreis, den Newmont im ersten Quartal erzielte, stieg um beeindruckende 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr und um 11 Prozent gegenüber dem Vorquartal auf 2.944 Dollar pro Unze. Dieser enorme Preisanstieg mehr als kompensierte die geringeren Fördermengen und führte zu einem Rekord-Cashflow von 1,2 Milliarden Dollar im ersten Quartal.
Die niedrigere Produktion führte allerdings auch zu höheren Kosten: Die All-in-Sustaining-Costs stiegen um 14,7 Prozent auf 1.651 Dollar pro Unze. Dennoch bleibt die Gewinnspanne aufgrund des hohen Goldpreises komfortabel.
Newmont Mining Aktie Chart
Strategische Neuausrichtung trägt Früchte
CEO Tom Palmer zeigte sich zufrieden und bestätigte, dass Newmont auf dem besten Weg sei, seine Jahresziele zu erreichen. Für dieses Jahr rechnet Newmont mit einer Goldproduktion von rund 5,9 Millionen Unzen, verglichen mit 6,85 Millionen Unzen im Jahr 2024.
Das Veräußerungsprogramm des Unternehmens wurde erfolgreich abgeschlossen und brachte etwa 4,3 Milliarden Dollar an Bruttoerlösen ein – mehr als doppelt so viel wie ursprünglich angestrebt. Diese Mittel werden teilweise für den Schuldenabbau verwendet; so wurden bereits 1 Milliarde Dollar an Schulden zurückgezahlt und Aktienrückkäufe im Wert von 755 Millionen Dollar durchgeführt.
Die strategische Neuausrichtung auf ein Portfolio von erstklassigen Anlagen zeigt damit erste Erfolge. Der Fokus liegt nun auf operativer Exzellenz und der Entwicklung von Schlüsselprojekten wie Cadia und Ahafo North, wobei letzteres bereits im zweiten Halbjahr 2025 die erste Goldproduktion aufnehmen soll.
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