Nestlé-Aktie: Woher kommt das Geld?

Nestlé hat einen Ausblick auf das mittelfristige Margenziel gegeben. Der Konzern konzentriert sich weiterhin auf Wachstum durch Investitionen, wonach das Margenziel für das Jahr 2025 nun gesenkt wurde. Konkret will der Konzern bis Ende 2027 mindestens 2,5 Milliarden Franken mehr einsparen als bisher geplant – mit diesen Mitteln sollen dann die höheren Investitionen finanziert werden. Der Druck auf den Konzern bleibt also bestehen, genauso die Investitionsfreude.

Nestle Aktie Chart

Analystenmeinungen geben den Ton an!

Wie könnte es für Nestlé weitergehen? Mit dieser Frage haben sich die führenden Analysten zuletzt wieder intensiv beschäftigt. Um schnell herauszufinden, wie viel Potenzial noch vorhanden ist, werfen wir einen Blick auf die neuen Analystenmeldungen. Die DZ Bank hat in einer neuen Einschätzung das Kursziel von 97 auf 95 Franken gesenkt. Der Analyst Axel Herlinghaus hat die Einstufung jedoch auf „Kaufen“ belassen.

Seiner Meinung nach habe der Konzern auf dem jüngsten Kapitalmarkttag mit dem neu vorgestellten Aktionsplan unter dem Namen „Accerlerate Nestle“ zwar keine bahnbrechenden Neuerungen präsentiert. Allerdings verweist er auf erfolgreiche Ansätze der Konkurrenz. Unterm Strich würde Nestle dennoch den glaubwürdigen Eindruck vermitteln, die kritische Verbraucherbotschaft verstanden zu haben, fasst der Experte seine Einschätzung zusammen.

Kursziel ebenfalls gesenkt!

Im Zuge dessen hat auch die Deutsche Bank Research das Kursziel von 87 auf 85 Franken gesenkt. Der zuständige Analyst Tom Sykes bleibt bei seinem „Hold“-Rating an der Seitenlinie. Auch er hat seine Schätzungen nach dem Investorentag leicht angepasst. Die erwartete Trendwende sei derzeit schwer zu timen, schrieb der Experte. Aktuell sei die Nestlé-Aktie dafür nicht wirklich günstig, ohne dass das Papier eine Rallye mit überdurchschnittlicher Gewinnentwicklung hinlegen könne.