Der weltgrößte Lebensmittelkonzern Nestlé ist mit einem soliden ersten Quartal ins Jahr gestartet. Zwar ließ die Absatzdynamik etwas nach, doch durch gezielte Preiserhöhungen konnte dieser Effekt mehr als ausgeglichen werden. Wie der Konzern am Donnerstag mitteilte, lag der Umsatz in den ersten drei Monaten bei 22,6 Milliarden Schweizer Franken – ein Zuwachs von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Besonders gut lief es im Geschäft mit Schokolade und Kaffee. Der starke Schweizer Franken drückte den Umsatz allerdings leicht – Wechselkurseinflüsse belasteten mit 0,5 Prozentpunkten.
Rechnet man Wechselkurseffekte und Portfoliobereinigungen heraus, erzielte Nestlé ein organisches Wachstum von 2,8 Prozent – nach 2,7 Prozent im Schlussquartal 2024.
Geringeres Absatzwachstum durch Saisoneffekte
Das Plus im ersten Quartal war in erster Linie preisgetrieben. Auf der Absatzseite geriet das Geschäft dagegen ins Stocken: Die verkauften Mengen stiegen nur um 0,7 Prozent. Im Vergleich dazu lag das sogenannte interne Realwachstum (RIG) im vierten Quartal 2024 noch bei 1,5 Prozent.
Ein Grund: Saisonale Besonderheiten. Mehrere Feiertage – darunter das chinesische Neujahrsfest, Ramadan und Ostern – fielen ungünstig, zudem fehlte ein Handelstag. Dennoch übertraf Nestlé mit den Zahlen die Erwartungen vieler Analysten leicht. Gewinnzahlen veröffentlicht der Konzern zum ersten Quartal traditionell nicht.
Positive Jahresprognose trotz globaler Risiken
Trotz geopolitischer Unsicherheiten und anhaltender Zollstreitigkeiten auf internationaler Ebene zeigt sich Nestlé zuversichtlich für das Gesamtjahr. Das Management stellt weiterhin ein organisches Umsatzwachstum von mehr als 4 Prozent unter normalen Bedingungen in Aussicht.
Die operative Ergebnismarge soll dabei mindestens 16 Prozent betragen. Mittelfristig will der Konzern wieder auf über 17 Prozent kommen – ein klares Signal der Stabilität.
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