Nestlé ließ bereits vor einer Weile verlauten, sich künftig verstärkt auf etablierte Marken konzentrieren zu wollen. Dem scheinen nun auch Taten zu folgen. Das Unternehmen stellte für den US-Markt frische Produkte in Form von flüssigen Espresso-Konzentraten vor, die unter der Marke Nescafé vertrieben werden. Unternehmensangaben zufolge handelt es sich dabei um die größte Kaffeemarke weltweit.
Geworben wird damit, dass Kunden sich mit dem Konzentrat diverse kalte Kaffeespezialitäten in den eigenen vier Wänden zusammenbrauen können. Dabei wird auch darauf verwiesen, dass in Nordamerika die erste Tasse Kaffee von 50 Prozent der Generation Z kalt sei. Diese Zielgruppe scheint Nestlé besonders ins Visier nehmen zu wollen.
Die Nestlé-Aktie bleibt kalt
Die Aktionäre, welche sich vermutlich größtenteils aus Boomern und Millennials zusammensetzen dürften, lässt das Ganze allerdings kalt. Die schwer angeschlagene Nestlé-Aktie ließ am Freitag um weitere 1,4 Prozent nach und fiel auf nur noch 74,04 CHF zurück. Auf Jahressicht hat der Titel um 25 Prozent an Wert verloren.
Nestle Aktie Chart
Belastet wurde die Nestlé-Aktie in den letzten Tagen sowohl von negativen Analysenkommentaren sowie weiteren Anzeichen dafür, dass die Konsumschwäche sich im Jahr 2025 weiter fortsetzen dürfte. Der Konzern hat sich zwar die Wende zur Aufgabe gemacht. Ob der Markt dies auch hergibt, darüber hängt aber noch ein Fragezeichen.
Innovation schadet nicht
Dennoch ist es aus Sicht von Nestlé nicht verkehrt, auf neue Produkte zu setzen und die Kundschaft mit frischen Ideen zu ködern. Ich selbst kenne mich mit Kaffee leider so gar nicht aus und kann nicht einschätzen, wie innovativ die Espresso-Konzentrate sein mögen. Das Produkt an sich wird Nestlé auch kaum plötzlich wieder auf Wachstumskurs befördern. Es könnte aber ein kleines Puzzle-Teil auf dem Weg zurück in bessere Zeiten sein.
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