Nestlé blickt auf ein mehr als schwieriges Jahr zurück. Aufgrund der anhaltenden Zurückhaltung der Konsumenten und einer erhöhten Nachfrage nach günstigeren Handelsmarken musste die Umsatzprognose nach unten korrigiert werden. Richten soll es mit Laurent Freixe ein neuer CEO, welcher in Zukunft auf eine Konzentration auf wesentliche Bereiche setzt.
Ob er damit Erfolg haben wird oder nicht, ist freilich kaum abzusehen. Die Anleger haben daran aber so ihre Zweifel und so beschrieb die Nestlé-Aktie bis zuletzt einen klaren Abwärtstrend. Kurz vor Weihnachten wurde bei 78 Euro ein neues Jahrestief erreicht und am Montag ging es mit 79,60 Euro aus dem Handel. Seit Jahresbeginn summieren die Abschläge sich auf etwa 25 Prozent.
Nestlé: Ist das die Gelegenheit?
Auch aus charttechnischer Sicht scheint hier also alles nach Abwärtstrend zu schreien. Doch genau in dieser Ausgangslage sorgt nun der Vermögenverwalter J. Stern & Co. für Aufsehen. CIO Christopher Rossbach bezeichnete die Nestlé-Aktie gegenüber dem Nachrichtendienst „Bloomberg“ als unterbewertet und günstige Kurse werden als Einstiegschance betrachtet.
Der eigene World Stars Global Equitiy Fund habe daher seine Position bei Nestlé „deutlich“ aufgestockt. Konkrete Zahlen dazu sind dem Bericht allerdings nicht zu entnehmen. Es fehlt auch ein wenig an treffenden Argumenten für eine baldige Erholung. Argumentiert wird im Prinzip schlicht damit, dass Nestlé „vile zu billig“ sei.
Die Börsianer bleiben skeptisch
Nestle Aktie Chart
Ich persönlich bin sogar geneigt dazu, dieser Einschätzung zuzustimmen. Bei der Nestlé-Aktie wurden in diesem Jahr viele Risiken eingepreist und Chancen scheinen ignoriert zu werden. Allerdings braucht es letztlich die Zuversicht der Anteilseigner, um den Kurs endlich wieder in höhere Gefilde zu befördern. Davon war bis zuletzt leider nichts zu spüren und allein die angeschlagene Charttechnik ist Grund genug, um für den Moment noch vorsichtig zu bleiben und nichts zu überstürzen.
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