Neometals-Aktie: Klingt gut, aber…!

Neometals rechnet sich Zukunftschancen aus. Die Ergebnisse einer entsprechenden Studie lesen sich gut, doch die Aktie bleibt dennoch spekulativ.

Auf einen Blick:
  • Neometals rechnet mit hohen Umsätzen beim Batterierecycling.
  • Eine Kostenstudie soll das Potenzial unterstreichen.
  • Für den Moment macht der Konzern aber weiterhin Verluste.

Nicht erst seit gestern bastelt Neometals in Zusammenarbeit mit der SMS Group daran, im großen Stil Elektroautobatterien zu recyclen. Das Geschäft verspricht nicht nur besonders nachhaltig zu sein. Selbstredend hoffen die Betreiber auch auf hohe Umsätze. Unterstrichten wird dies durch eine Studie, welche zu Beginn des Monats veröffentlicht wurde.

Darin spricht Neometals recht unverhohlen von hohen Investitionen, welche für den Betrieb einer solchen Recycling-Anlage notwendig sind. Auch die jährlichen Betriebskosten fallen aller Wahrscheinlichkeit nach nicht eben gering aus. Sie sollen jedoch von den Umsätzen, die der Studie zufolge zum größten Teil mit Lithium erzielt werden, bei Weitem übertroffen werden.

Neometals: Kann das was werden?

Unter dem Strich klingt das Ganze durchaus aussichtsreich und im Erfolgsfall hätte Neometals ein nachhaltiges Geschäftsmodell an der Hand, welches sich auch in vielen Jahren noch auszahlen dürfte. Doch so schön das alles auch klingen mag. Für den Moment hilft es den Anteilseignern wenig weiter.

Jene blicken weiterhin Quartal für Quartal auf Verluste und manch einer scheint da Zweifel daran zu haben, ob Neometals weitere Investitionen noch stemmen kann. Wann die Recycling-Anlagen endlich für Gewinne sorgen könnten, bleibt derzeit noch offen.

Die Neometals-Aktie sackt ab

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Die Vorbehalte der Aktionäre spiegeln sich im Aktienkurs wider. Jener verlor seit Jahresbeginn um gut 40 Prozent an Wert und schlug zum Wochenende bei überschaubaren 0,31 Euro auf. Charttechnisch hängt die Aktie klar im Abwärtstrend und liegt nicht weit entfernt vom 52-Wochen-Tief bei 0,28 Euro. Das bedeutet nicht, dass die Lage für das Unternehmen aussichtslos wäre. Doch die Aktie ist und bleibt eine extrem spekulative Angelegenheit. Mittlerweile verbirgt sich dahinter zwar etwas mehr Substanz, doch auch die jüngsten Schätzungen sind eben nur Schätzungen.

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