Einerseits können sich die Anleger über die neueste Meldung freuen: Nemetschek hat die Übernahme der GoCanvas Holding erfolgreich abgeschlossen. Doch schnell merken einige Skeptiker an, dass die Profitabilität übermäßig belastet werden könnte. Entsprechend erwarten die Marktteilnehmer bei den kommenden Zahlen am 31. Juli, dass eine negative Kursreaktion angestoßen werden könnte. Trotz der gegebenen Unsicherheiten steht in den vergangenen 30 Handelstagen ein Gewinn von über 3 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger. Doch wie bewerten die Analysten eigentlich die aktuelle Ausgangslage?
Nemetschek Aktie Chart
Analysten: GoCanvas-Übernahme im Fokus!
Zuletzt haben sich die führenden Analysten erneut auf das Papier gestürzt. Dabei wurden gleich mehrere neue Einschätzungen am Markt vor den neuen Zahlen platziert. Anscheinend bleiben die Experten jedoch tendenziell skeptisch gegenüber der Nemetschek-Aktie eingestellt. Beispielsweise hat Hauck Aufhäuser Investment Banking das Rating erneut auf „Hold“ belassen, wobei das Kursziel bei 82 Euro bestätigt wurde.
Die zuständigen Analysten haben in diesem Kontext hervorgehoben, dass der Umsatz von Nemetschek weiterhin von einer anhaltenden Nachfrage profitiert haben sollte. Darüber hinaus sollte jedoch die GoCanvas-Übernahme eine Belastung darstellen, denn die einmaligen Kosten sollten nun mit im Zahlenwerk berechnet werden. Dies könnte dementsprechend auch auf der Profitabilität gelastet haben. Unterm Strich würde die hohe Bewertung lediglich eine Halteempfehlung rechtfertigen, resümiert der Experte in seiner Einschätzung.
Er schlägt einen großen Bogen!
Auch die Baader Bank hat erneut eine Einschätzung zur weiteren Entwicklung veröffentlicht. Das Rating wurde hierbei auf „Reduce“ belassen, genauso das Kursziel bei 88 Euro. Der Analyst Knut Woller hat in seiner Studie ebenso die hohe Einmalbelastung durch die GoCanvas-Übernahme hervorgehoben. Allerdings erwartet der Experte, dass Nemetschek bei den kommenden Quartalszahlen eine ordentliche Geschäftsdynamik ausweisen sollte. Die Übernahme sollte dennoch auf der Profitabilität des Konzerns lasten, so der Experte.
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