Nel ASA: Völlig utopisch!

Die Aktie von Nel ASA hat zuletzt wieder deutlich nachgegeben. Dabei gab es vermeintlich gute Nachrichten vom norwegischen Wasserstoff-Spezialisten.

Auf einen Blick:
  • Die Nel-Aktie hat binnen einer Woche rund acht Prozent an Wert eingebüßt
  • Eine vermeintlich gute Nachricht aus dem Werk in Herøya konnte keinen Impuls setzen
  • Die zweite Produktionslinie mit einer Kapazität von 500 MW sei „jetzt voll funktionsfähig“
  • Doch Nel ASA hatte noch 2022 ganz andere Ziele, die sich als völlig utopisch herausstellten

Die Aktie von Nel ASA durchlebt aktuell eine schwierige Phase. Hatte es vor einer Woche noch den Anschein, als wollten die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten die Marke von 0,50 Euro wieder überwinden, ist diese Hoffnung vorbei: Von 0,49 Euro noch am vergangenen Mittwoch fiel die Nel-Aktie am Handelsplatz Frankfurt auf aktuell 0,45 Euro, ein weiterer Abschlag von rund acht Prozent. Eine Neuigkeit, die das Unternehmen vor dem Wochenende über die Plattform X verbreitete, konnte keinen positiven Impuls setzen.

Nels zweite Produktionslinie „voll funktionsfähig“

Denn zunächst klingt die Nachricht äußerst positiv: „Unsere zweite Produktionslinie im Werk Herøya in Norwegen mit einer Kapazität von 500 Megawatt (MW) ist jetzt voll funktionsfähig“, ließ Nel ASA wissen. Damit verfüge man in Norwegen über eine jährliche Produktionskapazität von 1 GW, „was unsere Anlage in Herøya zu einer der weltweit größten automatisierten Elektrolyseur-Produktionsanlagen macht“, wie es heißt. Was allerdings nicht gesagt wurde: Wie es mit der Auslastung der Anlage aussieht. Zudem wollte man bei Nel schon viel weiter sein.

  • Im Frühjahr 2023 war mit dem Bau der zweiten Produktionslinie im Werk Herøya begonnen worden
  • Die Produktionskapazität werde „voraussichtlich im April 2024 rund 1 GW erreichen“, hieß es damals

Nel ASA visierte einst 10 Gigawatt bis 2025 an

Doch nicht nur bei der aktuellen Erweiterung hat Nel ASA Verspätung: Mit einer jährlichen Produktionskapazität von 500 MW war man im April 2022 in Herøya gestartet. Ziel sei es vor allem, durch Skalierung und Effizienzsteigerung Wasserstoff aus erneuerbaren Energien zu einem günstigeren Preis anzubieten, meldete das Businessportal Norwegen damals. „Mit weiteren Investitionen soll die Kapazität auf zwei GW steigen. Bis 2025 will das Unternehmen eine Kapazität auf 10 GW erreichen, falls der Markt dies erfordere.“ Dieser utopische Traum ist längst geplatzt  – und damit auch die erhofften Skalierungseffekte. Indes verlor die Nel-Aktie binnen eines Vierteljahres gut 40 Prozent an Wert.

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