Es ist mittlerweile fast drei Wochen her, dass es Neuigkeiten von Nel ASA gab: Es war am 26. April, als der norwegische Wasserstoff-Spezialist eine Kapazitätsreservierung über mehr als 1 Gigawatt alkalische Elektrolyseure für den Clean Hydrogen Hub von Hy Stor Energy erhalten hatte. Kein Auftrag wohlgemerkt, nur eine Option. Seitdem kam nichts mehr als Oslo. Und doch konnten sich Anleger am Dienstag freuen, denn es ist tatsächlich passiert: Die Nel-Aktie hob zwischenzeitlich knapp zweistellig ab und knackte zum ersten Mal seit April wieder die Marke von 50 Cent. Doch das schaffte sie nicht aus eigenem Antrieb.
Plug Power riss Nel ASA & Co mit nach oben
Es war der US-Konkurrent Plug Power, der die gesamte Branche bis zum Nachmittag mitriss – von Ballard Power (+7 Prozent) bis ITM Power (8,5 Prozent). Denn die Aktie des in finanziellen Nöten steckende Nel-Konkurrenten aus Letham, New York, schoss nach einer positiven Nachricht um zwischenzeitlich sagenhafte 70 Prozent nach oben. Hintergrund war „eine bedingte Zusage für eine Kreditgarantie in Höhe von bis zu 1,66 Milliarden US-Dollar vom US-Department of Energy’s zur Finanzierung von bis zu sechs Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoffs“, wie es hieß. Das Verrückte:
- Das hat mit Nel ASA überhaupt nichts zu tun, und auch nicht mit Ballard oder ITM
- Dennoch ging ein völlig irrationaler Ruck durch die gesamte Wasserstoffbranche
Nel-Aktie 40 Prozent über April-Tiefstand
Auf dem Kurszettel von Nel ASA am Handelsplatz Frankfurt standen am Vormittag erstmals wieder 0,51 Euro. Und das war noch nicht das Ende der Fahnenstange. Am frühen Nachmittag waren die Papiere sogar bei 0,54 Euro gehandelt worden, ein Plus von fast 11 Prozent, bevor es wieder leicht zurückging auf knapp 0,53 Euro. Seit ihrem Tiefstand am Tag vor der Optionsmeldung, als lediglich noch 0,39 Euro aufgerufen worden waren, bedeutet dies für die Nel-Aktie einen Aufschlag von annähernd 40 Prozent. Ganz ohne festen Neuauftrag.
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