Viele Anleger haben sich in die Aktie der Nel Asa verliebt wie in eine Frau, die das zur Verfügung stehende Geld der Familie nicht hortet und nach Kräften mehrt, sondern mit beiden Händen ausgibt, etwa indem man beständig zum Schaden der Anleger, die diese Ausgaben finanzieren, kostenlose Mitarbeiteraktien an die eigenen Beschäftigten verteilt.
Zur fehlenden Ertragsstärke kommt bei Nel damit auch noch eine fehlende Disziplin bei den Ausgaben hinzu. Da bei Nel derzeit der Umsatz nur um den Faktor 5 wächst, das Defizit aber um den Faktor 8,5 steigt, stehen auch weiterhin umfangreiche Kapitalerhöhungen und damit eine massive Verwässerung der Anleger an. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen und ein Blick auf die jüngere Vergangenheit aus Sicht der investierten Anleger bestimmt kein Grund zur Freude.
Innerhalb weniger Jahre hat sich die Zahl der ausstehenden Aktien vervierfacht oder anders ausgedrückt: Der Anteil am Unternehmen, den man mit dem Kauf einer einzigen Aktie erwirbt, hat sich geviertelt. Innerhalb weniger Monate hat Nel in drei Kapitalerhöhungen mehr als 55 Millionen Euro an frischem Kapital aufgenommen. Das ist mehr als der Gesamtumsatz des Jahres 2018.
Bislang spielen die Kapitalgeber noch mit. Die entscheidende Frage ist allerdings, wie lange sie dies noch tun. Solange operativ keine Gewinne erwirtschaftet werden, ist Nel wirtschaftlich betrachtet ein Fass ohne Boden und aus Erfahrung wissen wir, dass auch bei den spendabelsten Anlegern die Neigung, ihr Geld in Fässer ohne Boden zu schütten, endlich ist.
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