Die Aktie von Nel ASA, am 15. Juli kurz vor den Quartalszahlen noch mit 0,64 Euro bewertet, sind längst wieder im Tal der Tränen angekommen. In der vergangenen Woche rutschten die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten erstmals seit Ende Juni wieder unter die Marke von 50 Cent, zum Wochenstart wurde es dann richtig bitter. Im allgemein schwachen Marktumfeld sackte die Nel-Aktie am Montag zeitweilig zweistellig ab und fand erst bei 0,43 Euro einen Boden, ging letztlich mit knapp 0,46 Euro aus dem Handel. In nur in einer Kategorie besetzen die Norweger derzeit einen Spitzenplatz. Es ist ein unrühmlicher.
Leerverkäufer attackieren Nel ASA massiv
Denn nach Informationen von shorteurope.com steht derzeit kein norwegisches Unternehmen so sehr unter Beschuss von Leerverkäufern wie Nel ASA. Demnach liegen derzeit mindestens 7,61 Prozent aller Anteilscheine in den Händen so genannter Short Seller. Dabei leihen sich Investoren Aktien, um sie sogleich wieder zu verkaufen. Sie spekulieren darauf, dass die Aktie fällt, um sie später dann günstiger zurückzukaufen.
- Derzeit ist allein Leerverkäufer Parvus Asset Management Europe Limited im Besitz von 1,37 Prozent der Nel-Anteile
- Mit einem Shortanteil von 0,91 Prozent aller Aktien liegt Franklin Templeton Investment Management Limited auf Platz zwei
Zuletzt haben die kritischen Investoren bei Nel ASA einen guten Riecher bewiesen. Seit ihrem Juli-Hoch hat die Aktie annähernd 30 Prozent ihres Werts eingebüßt. Aufs Jahr gesehen sind es aktuell knapp 60 Prozent.
Cavendish Hydrogen hinter Nel auf Platz zwei
Wer gehofft hatte, dass Nel ASA sich an der Börse nachhaltig erholen würde, nachdem man die verlustbringende Wasserstofftankstellen-Sparte abgetrennt hatte, sieht sich getäuscht. Beim Spin-off, das seit dem 12. Juni unter dem Namen Cavendish Hydrogen an der Osloer Börse gelistet ist, läuft es im Übrigen ähnlich schlecht. Und nicht nur das: Den zweiten Rang im norwegischen Shortseller-Ranking belegt mit 6,5 Prozent Shortquote die ehemalige Nel-Tochter.
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