Nel Asa musste am Freitag einen Abschlag in Höhe von fast 3 % hinnehmen. Ist die Aktie nur schlecht in Form – also im Abwärtstrend -, oder wird sich der Titel nun deutlich von den Zielen rund um die Marke von 2 Euro verabschieden müssen?
Nel Asa: das neue Ziel
Jedenfalls sieht es vergleichsweise schlecht aus, wenn es um die Meinung von Analysten und Kommentatoren geht. Das Unternehmen produziert derzeit praktisch keine neuen Nachrichten. Das sollte nach guten Zahlen zum 3. Quartal an sich für Ruhe sorgen. Tatsächlich aber hat sich die Situation seither letztlich verschärft.
In den vergangenen vier Wochen gab der Aktienkurs um deutlich e8,1 % nach. Zwischenzeitlich waren die Kurse zunächst nach oben geklettert. In den zurückliegenden drei Monaten ist die Notierung immerhin noch um 15 % gestiegen. Das allerdings ist noch kein Anstieg, der unter dem Strich bereits einen Ausbruch nach oben nahelegen würde.
Entscheidend sind derzeit zwei Punkte. Die gesamte Branche ist derzeit auf dem Weg nach unten. Die Stimmung zumindest ist bei Plug Power, bei Ballard Power oder bei ITM Power nicht besser. Zudem aber sind vor allem auch die Norweger selbst deutlich schwächer. Der Angriff auf die Marke von 2 Euro ist klar gescheitert.
Die Aktie ist damit charttechnisch noch immer im Hausse-Modus. Die Notierungen sind aber viel zu schwach, um aktuell langfristig einen sehr starken Ausbruch anzuzeigen. Immerhin ging es über den Zeitraum von einem Jahr um insgesamt 20,77 % abwärts. Die Aktie ist damit nur noch auf dem Niveau, das der Titel vor etwa sechs Monaten erreicht hatte. Erst, wenn es gelingt, die Marke von 2 Euro zu überwinden, ist der Titel jenseits der deutlichen wirtschaftlichen Schwäche des Unternehmens auch langfristig wieder im Aufwärtstrend.
Bis dahin sind – zumindest ausgehend von der charttechnischen Erfahrung – immer wieder Rücksetzer nach unten wahrscheinlich. Der Titel wird bezogen auf die 2-Euro-Marke derzeit auch wegen der fehlenden technischen Rahmenbedingungen nach unten rutschen können. Die Aktie hat den GD200 nun sehr klar unterkreuzt. Die langfristig wichtige technische Marke verläuft in Höhe von 1,77 Euro und ist damit aktuell etwa 5 % entfernt. Der GD38 als kurzfristig wichtiger technischer Indikator verläuft gleichfalls bei 1,77 Euro. Hier zeigt sich dasselbe Dilemma.
Insofern auch das Momentum und die Relative Stärke langfristig im roten Bereich verlaufen, sind die Notierungen zuletzt wieder klar unter Wasser geraten. Die Mehrheit der Bankanalysten ist optimistisch. Doch reicht dieses Omen nun aus, um den Durchbruch noch vor Jahresende bewerkstelligen zu können?
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