Liebe Leser,
die Aktien von Wasserstoff-Unternehmen sind in den vergangenen Wochen sehr schwach geworden. Es eröffnet sich die Frage, ob die Unternehmen nun wegen ihrer inneren Schwäche oder wegen der Zinsdiskussion so schwach geworden sind. Kurz: Ist die Krise bei Nel Asa oder Plug Power kurzzeitig oder doch langfristig zu sehen?
Nel Asa und Plug Power: Wie weit kann es jetzt aufwärts oder abwärts gehen?
Die besseren Karten könnte aus einer ersten Überlegung heraus aktuell die Aktie von Plug Power haben. Die US-Amerikaner werden von der Infrastruktur-Debatte in den USA profitieren. Warum? Dort möchte der Präsident, Joe Biden, Billionen in die Sanierung der Infrastruktur investieren. Dies wiederum kann dem Unternehmen aus den USA insofern unter die Arme greifen, als damit auch Klimaschutz-Investitionen gemeint sind. Dies wiederum bringt dann auch Investitionen in den Wasserstoff-Bereich mit sich.
Die entscheidende Frage lautet, ob und wie sich die Diskussion noch in die Länge zieht. Es gibt Anzeichen dafür, dass eine Lösung des Problems, das an einem einzigen demokratischen Abgeordneten hängt, schnell zu einem Durchbruch führen kann. Dies wäre wiederum aus Sicht der Analysten und Investoren eine Wohltat.
Die Aktie von Plug Power befindet sich noch immer im Abwärtstrend. Die Notierungen konnten aber immerhin zuletzt etwas zulegen und sind zwischenzeitlich auf mehr als 20 Euro nach oben geklettert. Dann allerdings kam es erneut zu einer Korrektur, weil höhere Zinsen theoretisch den Unternehmen aus Wachstumsbranchen wie der Wasserstoff-Industrie schaden. Dennoch: Es fehlen ungefähr 5 Euro bis zu einem charttechnischen Wechsel in den Seitwärtsmodus bei gut 23,50 Euro. Aus technischer Sicht ist der GD200 als entscheidende Marke etwas weiter entfernt. Dennoch steht hier ein möglicher Aufwärtstrendwechsel im Raum.
Die etwas schwächere Aktie ist in der Gesamtschau Nel Asa. Das norwegische Unternehmen hat in den vorhergehenden fünf Tagen jetzt allerdings einen Gewinn von 9,3 % geschafft. Damit ist die Aktie aus Sicht der Analysten immerhin in der Lage, sich etwas in den Fokus zu spielen. Es fehlen 4 Cent, um bei 1,28 Euro wieder in einen deutlich stärkeren Trend zu rutschen, so die Chartanalyse. Demnach würden dann frühere letzte Unterstützungen bei 1,28 Euro erreicht. Schon dies wäre ein gutes Zeichen, meinen die Analysten – zumindest ein erstes gutes Zeichen.
Nel Asa müsste allerdings zumindest 1,38 Euro erreichen, um dann den GD38 zu überkreuzen. An dieser Marke wird der Trend der technischen Analyse gemessen. Die Aktie würde demnach dort kurzfristig in den Aufwärtstrend rutschen. Der langfristige Aufwärtstrend wird hingegen am GD200 bemessen. Dieser verläuft noch gut 30 Cent vom aktuellen Kurs entfernt. Es fehlen mithin noch über 20 %, um auf der sicheren Seite zu stehen.
Die Branche der Wasserstoff-Aktien bleibt derzeit angeschlagen. Die Notierungen sind jedoch (noch) nicht in einer fundamentalen Krise – die vergangene Woche hat etwas Erleichterung mit sich gebracht.
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