Die Aktie von Nel ASA hatte in der vergangen Woche ein beinahe irrwitziges Allzeithoch ausgebildet. 1,91 Euro standen auf dem Kurszettel des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten, allerdings nur kurz. Am selben Tag noch rutschte die Nel-Aktie am Handelsplatz Frankfurt wieder zurück auf 1,74 Euro, am Freitag fand die Aktie bei 1,60 Euro ihren Boden. War die Euphorie ob eines kurz zuvor bekannt gewordenen Auftrags durch den US-Partner Nikola Motor doch übertrieben? Der Markt ist offenbar anderer Meinung, Nel ASA macht sich schon wieder auf den Weg.
Drei Wasserstoff-Tankstellen für Südkorea
Auf 1,85 Euro kletterte die Aktie am Mittwoch bis zum Nachmittag bereits wieder, ein Plus zum Vortag von fast acht Prozent. Der offensichtliche Anlass für die zurückgekehrte Zuversicht: Nel Korea Co., Ltd., eine Tochtergesellschaft von Nel ASA habe von Hydrogen Energy Network (HyNet) eine Bestellung für drei weitere H2Station-Tankstellen in Südkorea erhalten, teilten die Norweger zum Wochenanfang mit. HyNet sei ein Spezialunternehmen, das gegründet wurde, um bis 2024 insgesamt hundert Wasserstofftankstellen in Korea zu installieren. Dies sei Teil des nationalen Bestrebens, bis dahin mehr als 300 Tankstellen im Land in Betrieb zu nehmen, heißt es.
„Ein weiterer Meilenstein“
Dies sei „ein weiterer Meilenstein“, nachdem das Unternehmen erst in der vergangenen Woche die erste H2Station in der Provinz Chungbuk in Betrieb genommen habe, so Yong-Kyu Lee, Vertriebsleiter von Nel Korea. Der Wert der Bestellung aus Südkorea beträgt laut Mitteilung rund 4 Millionen Euro. Die Bestellung durch Nikola Motors in der vergangenen Woche, hatte eine weitaus größere Dimension: Mit Hilfe mehrerer 85-Megawatt-Alkalielektrolyseure von Nel will der amerikanische Truck-Hersteller ein Wasserstoff-Versorgungsnetz für Brennstoffzellen-Lkw in den USA aufbauen. Nel ASA gab den Auftragswert mit rund 30 Millionen US-Dollar an.
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