Der Wasserstoffbranche geht es nicht gut, zumindest an der Börse. Seit Wochen kennen die Notierungen der beiden Schwergewichte Nel ASA (Norwegen) und Plug Power (USA) praktisch nur noch den Weg nach unten. Vor allem das US-Unternehmen fällt spätestens nach den enttäuschenden Quartalszahlen negativ auf, hat binnen eines Monats fast ein Drittel seines Börsenwerts eingebüßt. In diesem Sinne haben Anleger bei der Nel-Aktie sogar Glück gehabt – im doppelten Sinne.
Nel ASA notiert wieder bei 1,03 Euro
Denn während die Plug-Aktie am Dienstag zunächst noch im Plus notierte, rutschte sie gegen Abend weitere drei Prozent zurück auf nur noch 7,81 Euro. Die Aktie von Nel hingegen wendete das Schicksal, als Pennystock gebrandmarkt zu sein, zumindest vorübergehend ab. Wie bereits am Montag waren die Anteilscheine auch am Dienstag kurzzeitig auf 99 Cent zurückgefallen, doch gegen Mittag gab es – ohne neue Nachricht aus Norwegen – plötzlich einen Schub.
- Die Anleger schoben die Nel-Aktie in Frankfurt wieder hinauf auf 1,03 Euro
- Diese Bewertung konnte sie bis zum Börsenschluss auch tatsächlich halten
Wenngleich das größte Fiasko damit erst einmal abgewendet scheint, ändert das nichts an der grundsätzlich miserablen Entwicklung der vergangenen Wochen. Ende Juli zwischenzeitlich bei 1,24 Euro gehandelt, hat die Aktie von Nel ASA damit im August noch immer 17 Prozent ihres Werts eingebüßt.
Plug-Aktie mit 70 Prozent im Jahresminus
Wenig tröstlich für Investierte, dass es dem US-Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Spezialisten Plug Power noch weitaus schlechter erging. Das Unternehmen meldete Mitte August aus dem 2. Quartal zwar einen um rund 70 Prozent gestiegenen Umsatz, allerdings auch die massive Ausweitung der Verluste. Die Folge: Trotz überwiegend positiver Analysteneinschätzungen hat die Plug-Aktie allein im zurückliegenden Monat rund 30 Prozent an Wert eingebüßt. Das Minus aus dem vergangenen Jahr beläuft sich auf sogar 70 Prozent. Auch in diesem Punkt steht Nel ASA mit einem Abschlag von gut 30 Prozent deutlich besser da.
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