Nel Asa ist diese Woche mit einem leichten Kursverlust gestartet. Trotz eines Abschwungs von etwa -1%, sind einige Beobachter der Meinung, dass die Erholungschancen für den Wasserstoff-Aktien-Titel durchaus positiv bleiben. Ein Hoffnungsschimmer kam vor kurzem in Form einer Nachricht von Nel Asa über Pläne, eine Gigafabrik in Michigan zu errichten.
Obwohl es den Anschein hat, dass der Bau dieser Fabrik definitiv ein großer Schritt vorwärts wäre, hat Nel Asa noch keine verbindliche Erklärung dazu abgegeben. Diese Unsicherheit gepaart mit dem bereits bekannten Plan des Unternehmens, in die USA zu investieren und dafür im Frühjahr eine kleine Kapitalerhöhung durchgeführt zu haben, macht die Nachricht weniger überraschend als erwartet.
Dementsprechend hatte die Ankündigung nicht den erhofften positiven Effekt auf den Aktienkurs. Tatsächlich erlitten die Aktien von Nel Asa vergangenen Donnerstag ein Minus von etwa -3,7 %. Zwar konnten sie am Freitag leicht gewinnen, aber am Montag wurden schon wieder Verluste verzeichnet.
Dies bringt Nel Asa nahe an seinen bisher tiefsten Kurs und wirft Fragen über seine Marktkapitalisierung auf. Die Investoren bewerten ein Unternehmen mit einem erwarteten Jahresumsatz von etwa 150 Millionen Euro immer noch mit rund 1,24 Milliarden Euro – trotz der Tatsache, dass das Unternehmen nicht rentabel ist.
Auch im nächsten Jahr wird sich daran wohl nichts ändern. Obwohl Nel Asa den Umsatz wahrscheinlich steigern kann, bleibt das Unternehmen beim Thema Gewinne außen vor und kann von der lukrativen Energiewende nur bedingt profitieren.
Analysten sind trotzdem weiterhin optimistisch. Die mittlere Schätzung, die auf Marketscreener zusammengefasst wird, sieht ein Kurspotenzial von etwa 78 % für Nel ASA-Aktien.
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