Liebe Leser,
die Kurse an den Finanzmärkten zeigte sich am Montag plötzlich sehr robust. Die Notierungen sind auch für die Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Unternehmen plötzlich wieder geklettert, nachdem die Stimmung in den vergangenen Tagen schlecht war. Eines der Unternehmen, die sich als besonders schwach zeigten und einen weiteren Turnaround schaffen können, sollte Nel ASA sein.
Das norwegische Unternehmen startete mit einem Plus von gut 4 % in die Woche. Dabei sind die Kurse dennoch recht schwach.
Performance: Unter Druck
Die Zahlen eines Quartalsberichtes waren vor Wochen schlechter ausgefallen, als die Finanzmärkte sich offenbar erhofft haben. Auch der US-Konkurrent Plug Power enttäuschte die Analysten mit seinem Zahlenwerk. Dies drückte die Stimmung zur Branche zusätzlich, womit sich die jüngste Zurückhaltung erklären lässt.
Unter dem Strich ging es nun innerhalb von vier Wochen um -23 % abwärts. Die Aktie liegt auf Jahresbasis nach einem gewaltigen Gewinn immer noch mit 185 % vorne, dabei sind die Gewinne jedoch massiv zusammengeschmolzen.
Was könnte folgen?
Die Aktie hat immerhin bei den jüngsten Abwärtsbewegungen bedeutende Unterstützungen verteidigen können. 2,15 bis 2,20 Euro galten noch vor weniger als einem Jahr als fast unüberwindbare Hürde.
Dass die Notierungen in diesem Bereich wieder aufwärts drehen, gilt allgemein als gutes Signal. Charttechniker wissen, dass nun auch ohne neue wirtschaftlich bedeutende Informationen ein Aufwärtsschwung folgen kann. Entscheidend werden dieser Erfahrung nach Widerstände in Höhe von 2,50 Euro sein.
Die Aktie wird bei einem erfolgreichen Überwinden dieser Marke sogar auf 3 Euro zulaufen – wobei hier erst im Dezember 2020 ein neues Allzeithoch aufgestellt worden war. Dieses Potenzial bis zu 3 Euro macht alleine eine Wegstrecke in Höhe von über 20 % aus, die angesichts der nun wieder stabileren Sektor-Stimmung jederzeit erobert werden können.
Dass der Ausverkauf nun endet, zeigt auch der relativ intensive Handel an den Märkten. Noch immer sind die Papiere nicht so stark gefragt wie im Sommer 2020. Dennoch hat das Handelsvolumen sich im vielfachen Millionen-Bereich gehalten. Dies gilt als gutes Trendsignal, insofern die Kurse sich nicht durch einzelne Spekulationen beeinflussen lassen werden.
Technische Analysten verweisen auf eine zweite Besonderheit. Immerhin gelang es Nel Asa, den GD200 zu verteidigen. Die 200-Tage-Linie gilt als bedeutendster Indikator der technischen Analyse und wurde bei 2,23 Euro geradezu mustergültig bestätigt. Im Verbund dazu sind sowohl der langfristige RSL sowie das Momentum noch klar im positiven Bereich. Das Comeback nach oben, der Turnaround, kann in den kommenden Tagen bei hohem Potenzial gelingen.
Schwankungen allerdings werden Sie als Investor in diesem Segment derzeit einkalkulieren müssen. US-Konkurrent Plug Power hat eine Bilanzkorrektur angekündigt. Dies lastet auf dem Markt.
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