Die Aktie von Nel ASA befand sich am Montag bereits wieder auf Talfahrt: Bis auf 0,49 Euro waren die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten am Handelsplatz Frankfurt zurückgefallen, bevor sich die Stimmung drehte: Nach dem Mittag legte die Nel-Aktie urplötzlich zu, bis Börsenschluss um mehr als neun Prozent auf 0,54 Euro. Der Grund für den kleinen Kurssprung lag in einer Mitteilung aus Oslo, kurz und knackig.
Nel ASA erhält Millionenauftrag aus Europa
„Nel ASA: Kaufauftrag für Elektrolyseurausrüstung“, lautete die Überschrift der Nachricht. Und weiter: „Eine Tochtergesellschaft von Nel ASA (Nel, OSE:NEL) hat einen Folgegeräteauftrag von mehr als 7 Millionen Euro für ein europäisches Projekt erhalten.“ Ende, aus, das war‘s. Zum Namen des europäischen Kunden oder dem Projekt, kein Wort. Und dennoch kam nach Wochen des Niedergangs an den Börsen bezüglich Nel wieder etwas Zuversicht auf. Kein Wunder:
- Es war die erste fixe Auftragsmeldung größeren Ausmaßes für Nel seit Januar 2024
- Mit sieben Millionen Euro ist die Bestellung sogar noch etwas mehr wert
- Allerdings verrieten die Norweger damals den Namen des Kunden der Erstbestellung
Am 19. Januar hatte Nel ASA den Auftrag über 10 Megawatt (MW) alkalische Elektrolyseausrüstung im Wert von etwa 5 Millionen Euro durch die Samsung C&T Corporation Engineering & Construction Group („Samsung C&T“) öffentlich gemacht. Die Ausrüstung sei gedacht für deren erstes netzunabhängiges Projekt zur Produktion von grünem Wasserstoff, das in Südkorea umgesetzt wird, hieß es.
Größter Nel-Auftrag in diesem Jahr
Seitdem hatte Nel tatsächlich noch einen weiteren Auftrag gemeldet, Ende Mai durch Alperia über die Lieferung einer Wasserstofftankstelle (H2Station) in Italien im Wert von 3,8 Millionen Euro. Allerdings gehört die ehemalige Fueling-Sparte inzwischen nicht mehr zu Nel ASA. Das Unternehmen wurde abgetrennt und ist seit dem 12. Juni als Cavendish Hydrogen an der Osloer Börse gelistet.
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