Die Aktien von Nel Asa, einem norwegischen Unternehmen, das sich auf die Produktion von Elektrolyseuren spezialisiert hat, erleben eine beachtliche Volatilität. Am vergangenen Freitag konnte der Kurs einen Anstieg von 3,3 % verzeichnen, schloss jedoch unterhalb der signifikanten Marke von 0,50 Euro. Trotz eines zwischenzeitlichen Anstiegs auf über 51 Cent und einem zeitweiligen zweistelligen Kursplus gab es vonseiten des Unternehmens kaum neue Nachrichten, die diesen Aufschwung hätten erklären können.
Interessanterweise hat es kürzlich eine Neuerung bezüglich der bereits bestehenden Vereinbarung mit Nikola, einem Hersteller von Elektrofahrzeugen, gegeben. Nel Asa hat die Liefervereinbarung über Elektrolyseur-Ausrüstung überarbeitet, um nun auch das Bergbauunternehmen Fortescue zu beliefern. Fortescue hat das Phoenix-Wasserstoff-Hub-Projekt von Nikola erworben. Nel Asa plant den Verkauf von 110 alkalischen Stacks und passender Ausrüstung im Wert von 9 Millionen Dollar. Hinzu kommen zusätzliche Umsätze von 11 Millionen Dollar für andere Elektrolyseur-Ausrüstungen, die an Fortescue geliefert werden sollen. Aus diesen Geschäften ergeben sich Auftragsvolumina von über 20 Millionen Dollar, was für Nel Asa einen beträchtlichen Umsatz darstellt.
Das große Datum für Nel Asa
Am 28. Februar wird Nel Asa seine Quartalsergebnisse veröffentlichen, was die Aktie potenziell beeinflussen könnte. Die neuen Aufträge könnten bereits jetzt in die Projektionen und damit in die Bewertung des Unternehmens einfließen. Im Vergleich zu seinem amerikanischen Konkurrenten Plug Power, der erst kürzlich positive Entwicklungen mitteilte, scheint Nel Asa jedoch weniger Fortschritte zu machen. Plug Power profitiert von einem beachtlichen Staatskredit in Höhe von 16 Milliarden Dollar und plant, in Georgia täglich 15 Tonnen Wasserstoff zu produzieren.
Für Nel Asa war der neue Auftrag von Fortescue der erste bedeutende seit dem Sommer 2023, abgesehen von einem kleineren Deal über 5 Millionen Dollar. Um die für 2023 prognostizierten Umsatzerwartungen von 146 Millionen Euro zu übertreffen und das Ziel eines Umsatzes von 200 Millionen Euro im neuen Jahr zu erreichen, sind weitere Aufträge erforderlich.
Die jüngsten Schätzungen und Markterwartungen lassen vermuten, dass der Umsatz von Nel Asa tatsächlich niedriger ausfallen könnte, was weitere Probleme für den Aktienkurs bedeuten würde. Es bleibt unklar, wie das Unternehmen seinen Umsatz auf die angestrebten 200 Millionen Euro steigern könnte. Diese Unsicherheit lässt Zweifel aufkommen, ob das geplante Nettoergebnis von -48 Millionen Euro erreicht werden kann. Trotz der positiven Nachrichten vom Freitag bleibt die Situation des Unternehmens problematisch.
Dennoch zeigen Analystenschätzungen auf Marketscreener, dass der Kurs von Nel Asa auf etwa 0,75 Euro ansteigen könnte. Die Veröffentlichung der Quartalsergebnisse am 28. Februar könnte hierbei eine zusätzliche Rolle spielen und den Kurs weiter beeinflussen.
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