Dass NEL ASA zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht profitabel ist, dürfte sich unter den meisten Anlegern inzwischen herumgesprochen haben. Die überzeugten Bullen weisen an dieser Stelle in der Regel darauf hin, dass dieses Phänomen bei Unternehmen mit hohem Wachstum immer wieder anzutreffen ist.
So richtig dieser Hinweis ist, so beängstigend sind gleichzeitig die von NEL ASA in der Vergangenheit vorgelegten Zahlen. Sie weisen nicht nur aus, dass der laufende Betrieb auch weiterhin stark defizitär ist, sondern sie lassen klar erkennen, dass das Defizit mit wachsenden Umsätzen nicht kleiner wird, wie man es von einem echten Wachstumsunternehmen erwarten sollte, sondern beständig größer wird.
Seit dem Jahr 2015 ist der Umsatz bei NEL ASA um den Faktor 6 gewachsen. Das ist ordentlich und sollte den investierten Anlegern eigentlich Mut machen. Das große Aber sind jedoch die Verluste, die man in den letzten fünf Jahren eingefahren hat. Sie sind um den Faktor 12 und damit doppelt so schnell wie die Umsätze gewachsen.
Auch in der jüngsten Vergangenheit hat sich daran nicht viel geändert. Während der Umsatz im letzten Geschäftsjahr nur um 16 Prozent stieg, explodierte das Minus um stolze 42 Prozent. Mit anderen Worten: Je größer NEL ASA wird, desto unprofitabler wird das Unternehmen.
Auf Dauer ist dieser Prozess mit absoluter Sicherheit tödlich, daran ändern auch die hervorragenden und nicht zu bestreitenden Aussichten für die Wasserstofftechnologie nicht viel. Das sollten die Anleger bei all ihrer Euphorie nicht vergessen.
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