Bei 0,853 Euro, so hoch wie seit Wochen nicht, stand der Aktienkurs von Nel ASA zeitweilig am Freitag. Auch wenn dieses Niveau bis Börsenschluss nicht ganz gehalten werden konnte, beläuft sich das Plus beim norwegischen Wasserstoffspezialisten aus den zurückliegenden sieben Handelstagen auf fast 15 Prozent. Das kommt nicht von ungefähr: Nach mehreren Erfolgsmeldungen von Nel ASA in den vergangenen Tagen, aus den Niederlanden genauso wie aus Dänemark, wurde vor dem Wochenende der nächste große Deal bekannt.
Green H2 Norway ins Leben gerufen
Nel ASA habe gemeinsam mit H2 Energy, Greenstat und Akershus Energi das Gemeinschaftsunternehmen Green H2 Norway ins Leben gerufen, vermeldete die Seite Der Aktionär. Gemeinsam wollen die Beteiligten demnach mehrere Wasserstoff-Produktionsanlagen in Norwegen bauen, um den Markt mit „grünem Wasserstoff“ zu versorgen. Das hat offenbar einen vielversprechenden Hintergrund: Hyundai wolle ab 2020 Wasserstoff-Trucks auf die Straßen in Skandinavien schicken, heißt es in dem Bericht. Mit dem koreanischen Konzern hat das neue Joint Venture um Nel ASA offenbar einen Exklusivvertrag abgeschlossen.
Wasserstoff für Shell
Kurz zuvor wurde bekannt, dass Everfuel Europe, an dem Nel ASA mit 19,9 Prozent beteiligt ist, von der dänischen Energieagentur mit mehr als sechs Millionen Euro für das Projekt HySynergy ausgestattet worden ist. Das Projekt hat laut Nel den Aufbau einer großtechnischen Anlage zur Herstellung von Wasserstoff auf Elektrolysebasis in der Shell-Raffinerie in Fredericia zum Ziel. Die Anfangskapazität des Elektrolyseurs wird laut Nel ASA bei 20 MW liegen, eine Kapazitätserhöhung von bis zu 1 GW sei jedoch vorhanden. Everfuel wird nach Nel-Angaben Eigentümer und Betreiber der Wasserstoffproduktionsanlage sein, Shell werde Hauptabnehmer für den Wasserstoff aus dem Elektrolyseur.
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