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Nel Asa konnte am Montag mit einem weiteren Gewinn in Höhe von annähernd 3 % die nächsten Hürden überraschend überwinden. Die Aktie des norwegischen Unternehmens der Wasserstoff-Branche war zuvor über Monate deutlich schwächer geworden. Es stellt sich die Frage, ob und wie schnell es für den Hype-Titel nun nach oben gehen kann.
Nel Asa: ein Hammer!
Der Gewinn vom Montag ist insofern ein Hammer, als der Titel damit in den vergangenen fünf Tagen insgesamt bereits auf einen Gewinn in Höhe von 10 % kommt. Das ist eine Trendumkehr, die durchaus überraschend ist.
Aus wirtschaftlicher Sicht gibt es keinen Anlass, um wieder zu klettern. Die Aktie ist fast hoffnungslos überteuert. Der Konzern wird 2024 wie in den Jahren zuvor ein Minus einfahren. Dies wird sich auch 2024 nicht ändern. Erst für das Jahr 2024 existiert allgemein die Hoffnung, dass Nel ASA in die Gewinnzone kommt.
Die aktuellen kurzfristigen Aussichten sind jedoch deutlich schwächer. Jüngst hat Nel Asa einen Auftrag über einen Gesamtumfang in Höhe von gut 5 Millionen Dollar entgegennehmen können. Angesichts einer Marktkapitalisierung von gut 1,6 Milliarden Euro jedoch ist dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Das Unternehmen kann wirtschaftlich aus eigener Kraft noch nicht überzeugen.
Ein weiteres Manko ist die aktuell schwelende Diskussion um Zinserhöhungen. Unternehmen wie Nel Asa, die verschuldet sind, werden unter steigenden Zinsen leiden. Die künftigen Gewinne, die vielleicht ab 2024 anfallen, werden nun rechnerisch mit einem höheren Zinssatz abdiskontiert. Damit reduziert sich der Wert von Nel Asa aktuell noch weiter als ohnehin schon. Vor diesem Hintergrund sind Kursgewinne bemerkenswert.
Der Trend zu Kursgewinnen ist auch erst seit wenigen Tagen zu sehen. Charttechniker verweisen darauf, die Aktie habe immerhin die Unterstützungen in Höhe von 1,15 und 1,18 Euro verteidigen können. Dies führte letztlich wieder zu einem deutlicheren Ausbruch in die Nähe von 1,28 Euro. Dies gilt charttechnisch betrachtet tatsächlich als erste Indikation für einen stärkeren Kurs. Der Wert hat damit frühere Unterstützungen zurückerobern können.
Dennoch: Technisch hat sich wenig verändert. Noch immer sind alle technischen Trend-Indikatoren nach unten gedreht. Die Aktie hat etwa den GD39, den GD100 und den GD200 verfehlt. Am bedeutendsten ist der GD200. Dieses langfristige Trendsignal verläuft in Höhe von 1,61 Euro und ist zu weit entfernt, um direkt wieder in Sicht zu kommen. Der GD38, der kurzfristig bedeutend ist, verläuft bei 1,34 Euro. Immerhin: Bis dahin fehlen jetzt nur noch 6 Cent. Genau dies ist der Hammer, von dem einige Analysten in diesem Fall gesprochen haben.
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