Nach einem desaströsen Start nahm die Woche für Nel ASA an der Börse doch noch ein versöhnliches Ende: Nachdem die Aktie des norwegischen Wasserstoffspezialisten am Dienstag bis auf 0,705 Euro Euro abgesackt war, ging es ab Mittwoch wieder aufwärts. Zwischenzeitlich standen bei Nel wieder 0,760 Euro auf dem Kurszettel. Ganz gehalten hat die Aktie dieses Niveau nicht, doch ein Freitagsschlusskurs von 0,733 Euro war durchaus ein Erfolg, nachdem das Unternehmen kurz zuvor Opfer einer Shortattacke geworden war. Eine gute Nachricht aus dem Tagesgeschäft hatte daran zweifellos ihren Anteil.
Zwei neue Wasserstofftankstellen
Diese kam aus Südkorea: Nel Korea Co, eine Tochtergesellschaft von Nel ASA, hatte von Hydrogen Energy Network (HyNet) eine Bestellung für zwei weitere H2Stationen erhalten, wie das Unternehmen am Mittwochmorgen vermeldete. Der Bestellwert der Wasserstofftankstellen soll demnach rund 2,7 Millionen Euro betragen. Besteller HyNet will nach Nel-Angaben bis 2024 insgesamt 100 Stationen in Südkorea errichten. Man sei „sehr zufrieden mit diesem Fortschritt und wir freuen uns, dass wir weiterhin zum Aufbau eines soliden Netzwerks von Wasserstofftankstellen in Südkorea beitragen können“, kommentierte Jens Egholt, Global Sales Director für Nel Hydrogen Fueling, den neuen Auftrag.
Short-Position aufgebaut
Für Nel ASA war die gute Nachricht Gold wert: Kurz zuvor erst war bekannt geworden, dass die bislang weithin unbekannte Investmentgesellschaft Airain eine Short-Position in Höhe von 6,11 Millionen Nel-Aktien aufgebaut habe. Das entspricht laut Medienberichten 0,50 Prozent aller Anteilsscheine, mit denen Airain auf fallende Kurse bei Nel ASA spekuliert. Von einem Kurs von noch 0,819 Euro am vorvergangenen Dienstag war die Aktie in der Folge massiv eingebrochen. Der Kursverlust betrug zeitweilig mehr als 15 Prozent.
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