Nel ASA hat einen weiteren Rekordtag an der Börse erlebt: Mit einem Kurs von 2,18 Euro hat der norwegische Wasserstoff-Spezialist am Handelsplatz Frankfurt gegen Mittag das nächste Allzeithoch erreicht. Auch wenn es danach wieder etwas zurückging, legte die Nel-Aktie allein in der zurückliegenden Woche dennoch fast 15 Prozent an Wert zu. Dass das Unternehmen somit aktuell mit fast drei Milliarden Euro bewertet wird, hat ganz viel mit den zuletzt ins schier Unermessliche gestiegenen Erwartungen an die Wasserstoff-Branche zu tun.
Nel-CEO: “Wir sind wirklich überwältigt“
So wolle die EU-Kommission bis 2024 „die Installation von mindestens sechs Gigawatt erneuerbaren Wasserstoffelektrolyseuren in der EU und die Produktion von bis zu einer Million Tonnen erneuerbaren Wasserstoffs unterstützen“, berichtet das Businessportal Norwegen. Warum es das tut, ist naheliegend: Die norwegische Nel ASA soll dabei eine nicht unbedeutende Rolle zukommen. “Wir sind wirklich überwältigt davon, wie aggressiv die EU eine Führungsposition im Bereich Wasserstoff befürwortet”, wird Jon André Løkke, CEO des Hydrogen-Spezialisten, aus einem Gespräch mit der norwegischen Nachrichtenagentur NTB zitiert. Der Nel-Chef gehe davon aus, dass die Produktionskosten für erneuerbaren Wasserstoff in den kommenden Jahren „rapide sinken werden“, heißt es.
Kosten sollen drastisch sinken
Der Hintergrund: Durch ein neues Werk von Nel ASA in Herøya wird sich der Anbieter nach eigenen Angaben um annähernd das Zehnfache vergrößern. Das könne die Kosten „fast halbieren“, so Jon André Løkke jüngst im Gespräch mit der Anlegerseite Der Aktionär. „Wenn wir zusätzliche Produktionslinien hinzufügen, können wir die Kosten nahezu noch einmal halbieren.“ Auf diese Weise will Nel die fossile Energie mittelfristig überflügeln. Bereits jetzt ist das Unternehmen laut des Businessportals der größte Elektrolyseur-Produzent der Welt und hat mehr als 3.500 Systeme in über 80 verschiedene Länder geliefert.
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