Nel ASA hatte im Juli alles andere als einen Lauf: Bei einem Kurs von genau 2,00 Euro waren die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten in den Monat gestartet. Nach einem weiteren Minus von gut einem Prozent schlossen Sie am letzten Handelstag in Frankfurt bei nur noch 1,64 Euro. Ein Minus von annähernd 20 Prozent bei der Nel-Aktie scheint den Pessimisten unter den Analysten Recht zu geben. Und doch gab es zuletzt auch positive Stimmen und große Erwartungen.
Barclays: Kursziel der Nel-Aktie bei 3,74 Euro
Es war die britische Investmentbank Barclays, die die Einstufung für Nel ASA Mitte Juli auf „Overweight“ beließ. Trotz eines weiter steigenden Ölpreises kopple sich die Energiebranche immer weiter von diesem ab, hieß es laut Medienberichten in einer Studie der Investmentbank. Gleichwohl stecke der Übergang von klassischen zu neuen Energieträgern „noch immer in den Kinderschuhen“. Nel, norwegischer Spezialist für die Herstellung von Wasserstoff aus elektrischer Energie, dürfte 2021 und 2024 noch nicht gewinnbringend wirtschaften, so das Fazit.
Dennoch ruft Barclays bei der Nel-Aktie ein Kursziel von 39 norwegischen Kronen auf, was 3,74 Euro entspricht. Die britische Bank sieht also ein enormes Kurspotenzial bei Nel ASA, erwartet mehr als eine Verdopplung des Aktienkurses.
JPMorgan sieht bei Nel ASA Unsicherheiten
Ganz anders sieht das JPMorgan-Analyst Patrick Jones: Er hatte die Aktie von Nel ASA zwei Tage später von “Neutral” auf “Underweight” abgestuft. Das Kursziel halbierte er annähernd von 28 auf 15 norwegische Kronen, der Experte erwartet demnach nur noch 1,43 Euro. Bei notwendigen Kooperationen mit großen Konzernen im Bereich Wasserstoff sehe er bei vergleichsweise kleinen Anbietern wie Nel ASA „gewisse Unsicherheiten“, so seine Einschätzung. Die große Frage bleibt: Werden sich im August eher die Optimisten oder die Pessimisten an den Märkten durchsetzen?
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