Nel ASA-Aktie: Das wird nicht einfach!

Auf eine ansehnliche Erholung zum Ende der vergangenen Woche könnten jetzt schon wieder große Probleme bei der Nel ASA-Aktie folgen.

Mit viel Mühe gelang es den Bullen in der vergangenen Woche, bei der schwer angeschlagenen Nel ASA-Aktie endlich wieder ein positives Signal zu setzen. Dank einer enormen Erholung am Freitag konnte das Papier sich wieder bis auf 1,34 Euro und damit über die wichtige Marke bei 1,30 Euro schwingen.

Das lässt Hoffnungen wachwerden, dass der Tiefpunkt endlich überschritten und die Trendwende in Sicht sein könnte. Allerdings werden die Käufer dafür das jüngst erreichte Niveau zunächst auch verteidigen müssen und für den heutigen Handel kündigen sich bereits enorme Verwerfungen an.

Kommt die Nel ASA-Aktie wieder unter die Räder?

Rund um Nel selbst gab es in den letzten Tagen wenig bis gar nichts Neues zu hören. Umso höhere Wellen schlug aber der Krieg in der Ukraine, welcher immer schwerere Sanktionen des Westens nach sich zieht. Zuletzt entschied die Politik sich dazu, das Zahlungssystem Swift weitgehend aus Russland zu entfernen und außerdem die Guthaben der russischen Zentralbank ins Visier zu nehmen.

All das betrifft die Nel ASA-Aktie zwar erst einmal nicht direkt. Allerdings ist mit einer hohen Unsicherheiten an den Märkten zu rechnen, welche das Papier gut und gerne mit in die Tiefe reißen könnte. Ähnliches gab es bereits in der letzten Woche zu sehen.

Die Linie muss halten

Für den heutigen Montag spricht vieles dafür, dass es an den Gesamtmärkten hauptsächlich rote Vorzeichen zu sehen geben wird. Die genauen Auswirkungen der mittlerweile sehr umfangreichen Sanktionen gegen Russland lassen sich weiterhin nicht abschätzen. Dafür ist das Thema auch schlicht zu komplex und mittlerweile umfangreich.

Wenn Aktionäre irgendetwas überhaupt nicht leiden können, dann ist es Unsicherheit. Deshalb ist zumindest im heutigen Handel wieder mit Verwerfungen zu rechnen. Bei der Nel ASA-Aktie wird dabei wichtig sein, möglichst die Marke bei 1,30 Euro nicht wieder aus der Hand zu geben. Angesichts der beispiellosen Lage derzeit ist das aber einfacher gesagt als getan.

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