Der wundersame Aufstieg von Nel ASA an der Börse geht weiter. Waren die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten am Dienstag zum Börsenschluss in Frankfurt 1,69 Euro wert, ging es am Mittwoch weiter massiv nach oben. Kurzzeitig erreichte die Nel-Aktie am Morgen sogar erstmals seit November wieder die Marke von 1,90 Euro, am späten Nachmittag blieben noch immer 1,82 Euro übrig, ein weiteres Plus von knapp acht Prozent. Wie ist die Rückkehr des Wasserstoff-Titels zu erklären?
Profitiert Nel ASA von deutschen Steuer-Milliarden?
Es scheint der Krieg in der Ukraine zu sein und die Angst vor dem Versiegen des Gasstroms aus Russland, die derzeit die Branchentitel allesamt antreibt, von PowerCell bis Plug Power. Und in der Tat gelten erneuerbare Energien als ein Schlüssel, um sich von Putins Reich unabhängiger zu machen. Wasserstoff, und damit eben auch die Elektrolyseure von Nel ASA, könnte hierfür einen Beitrag leisten, genügend grünen Strom aus Sonne, Wind und Wasser vorausgesetzt.
In der Tat hatte Finanzminister Christian Lindner (FDP) am Wochenende erklärt, bis 2026 in der mittelfristigen Finanzplanung des Bundes rund 200 Milliarden Euro für den klimafreundlichen Umbau des Landes bereitstellen zu wollen. Diese sollten etwa für Elektro-Ladesäulen, die Dämpfung des Strompreises oder eben auch die Wasserstoff-Erzeugung aufgewendet werden. Wieviel dabei für Nel ASA abfallen könnte, ist zweifellos unklar.
Letzte Auftragsmeldung von Anfang Februar
Überhaupt liegt die letzte Auftragsmeldung aus Norwegen schon Wochen zurück: Am 4. Februar hieß es, dass Nel Hydrogen US „von einem führenden Strom- und Gasversorger in den Vereinigten Staaten“, wie es hieß, einen Vertrag über einen PEM-Elektrolyseur in Containerbauweise erhalten habe. Die Bestellung soll einen Wert von etwa fünf Millionen US-Dollar haben und bis spätestens Anfang 2024 ausgeliefert werden. Den Namen des Auftraggebers verriet Nel nicht.
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