Die Nel ASA-Aktie befindet sich in einer dramatischen Abwärtsspirale, die sich am Dienstag mit einem weiteren Kursverlust von 1,5 Prozent fortsetzte. Besonders alarmierend war der vorherige Handelstag, an dem die Aktie je nach Börsenplatz zwischen 18 und 25 Prozent einbrach. Mit einem aktuellen Kurs von 0,193 Euro markiert das Papier ein mehrjähriges Tief, wodurch die Marktkapitalisierung auf etwa 350 Millionen Euro geschrumpft ist.
Drastische Maßnahmen in der Produktion
Die norwegische Wasserstoff-Firma kündigte die vorübergehende Schließung einer Produktionsstätte im Heimatland an. Diese Entscheidung geht mit einem erheblichen Personalabbau einher – rund 20 Prozent der Belegschaft werden ihre Stellen verlieren. Die Unternehmensführung begründet diese einschneidenden Maßnahmen mit drei wesentlichen Faktoren.
Schwache Auftragslage und operative Herausforderungen
Nel Asa kämpft mit einer deutlich verschlechterten Auftragssituation für 2023 und 2024. Zusätzlich zur generell schwachen Nachfrage musste das Unternehmen Auftragsstornierungen hinnehmen. Auch Verzögerungen in der Produktion belasten das operative Geschäft. Die vorhandenen Elektrolyseur-Kapazitäten übersteigen derzeit den tatsächlichen Bedarf, was die Produktionsunterbrechung erklärt.
Unsichere Zukunftsperspektiven
Besonders problematisch erscheint das Fehlen eines konkreten Zeitplans für die Wiederaufnahme der Produktion. Die Aussichten auf neue Aufträge bleiben ungewiss, insbesondere im wichtigen US-Markt. Die möglichen politischen Veränderungen in den USA, mit einer erwarteten Machtübernahme durch Donald Trump am 20. Januar, könnten die Situation zusätzlich erschweren. Im Gegensatz zur bisherigen Förderung erneuerbarer Energien unter Joe Biden und dem „Inflation Reduction Act“ ist die künftige politische Unterstützung ungewiss.
Technische Analyse
Die technische Verfassung der Aktie zeigt sich äußerst angespannt. Angesichts der fundamentalen Herausforderungen und der schwachen Chartbilder erscheint eine schnelle Kurserholung derzeit unwahrscheinlich. Institutionelle Investoren meiden das Papier zunehmend, was den Verkaufsdruck weiter erhöht.
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