Nel ASA Aktie: Wie die Analystenlage sich präsentiert

Der norwegische Wasserstoffspezialist verliert an der Börse weiter an Wert, obwohl Samsung kürzlich strategisch eingestiegen ist und gemeinsame Kraftwerkspläne existieren.

Auf einen Blick:
  • Kursverlust von 17 Prozent innerhalb einer Woche
  • Samsung erwarb 9,1 Prozent durch Privatplatzierung
  • Neuer Elektrolyseur-Auftrag aus den USA
  • Marktkapitalisierung auf 400 Millionen Euro gesunken

Die Aktie von Nel Asa sorgt derzeit für Aufsehen an den Märkten. Am Donnerstag verzeichnete das Papier einen weiteren Rückgang von 2,6 Prozent und fiel damit auf 0,265 Euro. Diese negative Entwicklung könnte für Anleger problematisch werden.

In den vergangenen fünf Handelstagen summieren sich die Verluste bereits auf etwa 17 Prozent. Diese Entwicklung überraschte viele Marktbeobachter, da die Aktie noch am vergangenen Mittwoch einen beeindruckenden Kurssprung von über 60 Prozent verzeichnet hatte.

Strategische Partnerschaft mit Samsung

Auslöser für den vorherigen Kursanstieg war eine bedeutende Vereinbarung mit Samsung E&A. Der südkoreanische Technologiekonzern hat durch eine Privatplatzierung 9,1 Prozent der Anteile an dem norwegischen Wasserstoffspezialisten übernommen. Diese Kooperation deutet darauf hin, dass Nel Asa möglicherweise bessere Zukunftsaussichten hat als bisher angenommen.

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Zusätzlich wurde heute bekannt, dass Nel Asa einen Auftrag zur Lieferung eines Elektrolyseurs in die USA erhalten hat. Allerdings wurden bislang keine Details zum erwarteten Umsatzvolumen dieses Auftrags veröffentlicht.

Ambitionierte Pläne im Wasserstoffsektor

Die beiden Partner haben bereits ein ehrgeiziges Vorhaben angekündigt: Sie planen den Bau von Wasserstoffkraftwerken. Obwohl dieses Konzept zunächst vielversprechend klingt, ist die Technologie auf dem Weltmarkt noch nicht vollständig etabliert. Diese Unsicherheit spiegelt sich in der skeptischen Reaktion der Börsen wider.

Trotz der strategischen Neuausrichtung hat sich die Aktie wieder in einen Abwärtstrend begeben. Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von nur noch gut 400 Millionen Euro zeigt sich, dass der neue Deal mit Samsung allein nicht ausreicht, um eine nachhaltige Trendwende herbeizuführen.

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