Nel Asa ist zuletzt am Ende der vergangenen Woche wieder immens gestiegen. Nun fragen sich erste Analysten, was nun folgt. Gewinnmitnahmen im Laufe der vergangenen Woche verschleiern teils den Blick auf den Wahnsinn, der jetzt kommt. Neue Allzeithochs liegen direkt in der Luft.
Der Kampf geht weiter
Nel Asa ist zunächst wirtschaftlich per heute überbewertet. Wer auf die reinen Erlöse und Erträge achtet, wird für diesen Wert nicht gut 1,5 Milliarden Euro zahlen. Bei klassischen Wachstumswerten geht es allerdings nicht um die aktuelle Bewertung, sondern um die Zukunft. Wenn die Investoren richtig liegen, dann setzt Nel ASA in den kommenden Jahren von dem Kuchen, den es auf dem Wasserstoff-Markt gibt, viel selbst um. Dabei gibt es zwar auf der einen Seite noch immer die Frage, wer von den größeren Wettbewerbern sich hier durchsetzen wird, wobei diese Betrachtung nur für langfristige Investitionen gilt.
Aktuell profitiert die Branche allgemein und Nel Asa speziell von der Bereitschaft der Gesellschaft(en), in den Bereich zu investieren. So will die Bundesregierung in Deutschland in den Aufbau eines Netzes von Wasserstoff-Tankstellen investieren. Dies ist exakt das Geschäft von Nel Asa. Das Unternehmen hat im Laufe des vergangenen Jahres die Diskussionen nach der Explosion einer entsprechenden Tankstelle überstanden und zuletzt aus Dänemark einen Auftrag über die Ausrüstung von Taxis – bzw. die entsprechende Infrastruktur – erhalten.
Mittel- und vor allem kurzfristig ist allerdings der Trend maßgeblicher. Chartanalysten sehen beim jüngst markierten Allzeithoch von 1,18 die einzige nennenswerte Hürde. Darüber wäre hinreichend viel Platz. Es fehlt lediglich ein Wimpernschlag von etwa 1 %. Schon am Wochenanfang könnte Nel Asa diese Hürde überwinden – dann stünden sofort Kursziele zwischen 1,30 und 1,50 Euro auf dem Kurszettel.
Technisch orientierte Analysten verweisen darauf, dass der GD200 bei etwa 80 Cent weit überwunden ist. Mehr als 25 % Polster auf einen Abwärtstrendwechsel sichern die Aktie formal ab.
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