Nel Asa hat am Mittwoch am späten Abend bekannt gegeben, dass das Unternehmen eine Privatplatzierung vorgenommen hat. Die Notierungen sind dabei massiv nach unten gerauscht. Es gilt nun, die Maßnahme zu bewerten und einzuordnen.
Wahnsinn – Maßnahme von Nel Asa ohne Vorwarnung!
Die Aktion selbst darf durchaus als Wahnsinn gelten. Bestehende Aktionäre und damit Eigentümer dürften sich über die Maßnahme nicht unmittelbar gefreut haben. Die Reaktion an den Börsen war jedenfalls eindeutig. Es ging um über -5,7 % nach unten. Der Titel ist noch immer in einem formalen Aufwärtstrend, der Rückschlag ist jedoch enorm.
Zu den Fakten: Das Unternehmen hat durch die Privatplatzierung eigenen Angaben nach einen Bruttoerlös in Höhe von etwa 172 Millionen Dollar erzielt. Der Nettoerlös werde für weitere Investitionen in die „Produktionskapazität, das organisatorische Wachstum im Zusammenhang mit Auftragseingängen und Ausschreibungsaktivitäten sowie für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet“. So die Mitteilung – die einige Fragen hinterlässt.
Das Unternehmen erklärt mit eigenen Worten, dass es neue Investitionen vornehmen muss, um Auftragseingänge zu verarbeiten und selbst Ausschreibungen zu organisieren. Sollte dies bis dato ein Engpass gewesen sein, wäre damit allerdings eine Frage hinsichtlich der bisherigen Effizienz verbunden.
Zudem erklärte Nel ASA dass es in „fortgeschrittenen Geschäftsgesprächen“ mit zwei Kunden sei. Es ginge jeweils um einen Auftrag im Volumen von rund 3 Millionen Euro. Es könne indes nicht garantiert werden, dass es eine Einigung geben würde. Das liest sich zumindest in den Augen einiger Betrachter wie das Pfeifen im Walde. Mitteilungspflichtig wären erst vollzogene Aufträge und Auftragseingänge.
Die Börsen belassen den Kurs der Aktie aber immerhin bei mehr als 1,58 Euro und damit knapp oberhalb der 200-Tage-Linie. Dies entspricht einem formalen technischen Aufwärtstrend.
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