Dass die Aktie von Nel ASA seit längerem in einem beorgniserregenden Zustand ist, war wohl allen bekannt (mit Ausnahme eines irrlichternden Analysten der kanadischen RBC vielleicht). Wie fragil die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten aber tatsächlich sind, erweist sich erst in den vergangenen drei Wochen. Nach den verheerenden Quartalszahlen erwies sich die Nel-Aktie Mitte Oktober noch als recht stabil. Doch zwei Analystenmeinungen haben letztlich ausgereicht, dass sie vollends kollabiert. Nach einem weiteren Ausverkauf am Donnerstag war ein neuer Tiefpunkt erreicht.
Nel-Aktie auf noch 0,21 Euro herabgestuft
Denn tatsächlich hatte die Aktie von Nel im Laufe des Tages den niedrigsten Kursstand seit Jahren erreicht. 0,237 Euro standen am Handelsplatz Frankfurt kurz nach dem Mittag nur noch auf dem Kurszettel. Zur Erinnerung: Das Analysehaus Kepler Cheuvreux Research hatte die Coverage der Papiere am Mittwoch wieder aufgenommen, mit der Empfehlung „reduce“ und einem Kursziel von umgerechnet 0,21 Euro. Allzu weit entfernt war die Nel-Aktie zu diesem Zeitpunkt von der vernichtenden Prognose also nicht mehr.
- Doch auch wenn sie sich danach wieder etwas fing, ein Kursdebakel bleibt es dennoch.
- Ende Oktober wurde die Nel-Aktie zwischenzetilich bei 0,395 Euro gehandelt
- Mit aktuell 0,25 Euro hat sie seitdem weitere 36 Prozent an Wert eingebüßt
Jefferies-Kursziel für Nel ASA ist erreicht
Daran hatte die Einschätzung durch Kepler zweifellos ihren Anteil, nicht alleine des niedrigen Zielkurses wegen. Ohne einen raschen Anstieg der Auftragseingänge bei Nel ASA scheint eine zukünftige Kapitalerhöhung „wahrscheinlich“, hieß es. Doch von größeren Bestellungen ist weit und breit nichts zu hören. Analyst Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies war am Montag der Vorwoche daher zu einer ähnlichen Erkenntnis gekommen, hatte Nel ASA von „Hold“ auf „Underperform“ abgestuft und den fairen Wert von 5,50 auf 3,00 NOK radikal gesenkt. Dieses Ziel, umgerechnet 0,25 Euro, hat Nel nun tatsächlich bereits erreicht.
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