Ohne Frage: Die Nel ASA-Aktie hat an der Börse derzeit einen schweren Stand. Dabei ist das grundlegende Potenzial der norwegischen Wasserstofffirma durchaus vielversprechend. Denn: Nel ASA kann sich in wichtigen Märkten auf politische Rückendeckung verlassen. Die Zeichen der Zeit – vielmehr die Zeichen der Zukunft – sprechen einfach für grünen Wasserstoff.
Nel ASA: Warum die Hoffnung auf den USA liegt
Natürlich steckt der Markt noch tief in den Kinderschuhen. Doch das dürfte sich perspektivisch angesichts der Klimaschutz-Engagements deutlich ändern. Allen voran: in den USA. Erst im Februar hatte Nel ASA auf die Chancen rund um den US-Markt und den dortigen Inflation Reduction Act (Förderungen u.a. für grünen Wasserstoff) hingewiesen.
Tatsächlich erwarten Experten, dass diese Subventionen die Nachfrage nach dem klimaschonenden Energieträger vonseiten der US-Industrie in den nächsten Jahren und Jahrzehnten massiv befeuern werden. Gleichzeitig bieten die USA hervorragende Bedingungen für die Wind- und Solarkraft, die für die Erzeugung von grünem Wasserstoff unabdingbar sind. Und Nel ASA will ein Stück dieses Kuchens abgreifen.
Grüner Wasserstoff für US-Industrie: Nel drückt aufs Tempo
Kein Wunder also, dass die Norweger kürzlich eine Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten rund um ihren PEM-Elektrolyseur-Standort in Wallingford (Connecticut) angekündigt hatten. Demnach soll die Kapazität bereits bis 2025 auf bis zu 500 Megawatt erhöht werden. „Dies ist ein wichtiger Meilenstein für Nel“, hatte Firmenchef Håkon Volldal im Februar konstatiert. Nel ASA will für die Erweiterung indes 260 Millionen Norwegische Kronen (NOK) in die Hand nehmen. Das entspricht umgerechnet rund 22,5 Millionen Euro.
Der Manager weiter: „Mit dieser Erweiterung werden wir die PEM-Produktionskapazität erheblich erhöhen und gleichzeitig die Stack-Kosten senken und die Stack-Effizienz verbessern“.
Doch das soll nur der Anfang sein: Nel ASA plant in den USA eine noch höhere Produktion, die künftig eine Kapazität von bis zu 4 Gigawatt vorweisen soll – verteilt auf PEM-Elektrolyse und Alkali-Elektrolyse. Die Norweger wären damit einer der wichtigsten Hersteller von grünem Wasserstoff in den USA.
Nun braucht es vor allem eines: Geduld.
Übrigens: Gerade in diesen Zeiten sollten Sie unbedingt auf das Marktrisiko achten. Was Sie dazu alles wissen müssen, lesen Sie hier.
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