Nel Asa hat jetzt ein geradezu unfassbares Ereignis am Morgen getroffen! Der Markt hat entschieden, einen Ausverkauf zu starten. In den ersten Handelsstunden ging es für das Kultunternehmen gleich um mehr als 8,5 % nach unten. Dabei sind derzeit noch keine wirtschaftlich prüfbare Nachricht an den Markt gekommen, die diesen Absturz begründen würde.
Allerdings kocht die Gerüchteküche. Ein unfassbares Gerücht: Der Absturz läge am „Coronavirus“. Dafür jedoch gibt es keine unternehmensseitigen Gründe – es gibt derzeit keinen sichtbaren Investitionsstop bei Vertragspartnern, keine Panik und nichts dergleichen. Insofern ist das Argument nach dem vorliegenden Wissen nicht haltbar.
Mutmaßlich, so andere Stimmen, wartet der Markt schlicht auf Zahlen von Nel ASA. Das Unternehmen stand kurz davor, wieder die Marke von 1 Euro zu erobern und sich dann rasch auf das bisherige Rekordhoch nach oben zu schieben. Dies hätte einen Impuls bei Käufern ausgelöst. Nun kam es möglicherweise zunächst zu Gewinnmitnahmen.
Auffällig: Gigantischer Handel
Dabei bleibt es beim auffällig gigantischen Handel. Das Papier leidet gerade nicht daran, in einem Nischenmarkt spekulativen Kräften ausgesetzt zu sein. vielmehr überwiegen schlicht die Verkaufsaufträge.
Nun heißt es, die Situation zu formal zu analysieren. Charttechnisch betracht ist die Aktie noch immer im Aufwärtstrend. Bis der Kurs auf 80 Cent fiele, würde sich an dieser Einschätzung nichts ändern. Insofern sind die Chancen auf Kursgewinne formal betrachtet größer als die Risiken.
So würde ein schnelles Comeback nach oben wie vor wenigen Tagen bei Ballard Power die typische Gegenreaktion auf einen solchen kleinen Ausverkauf darstellen, heißt es. Auf der anderen Seite sind auch die technischen Analysten noch optimistisch. Der Vorsprung auf den GD200 bei 77 Cent ist deutlich geschmolzen. Formal ist die Aktei jedoch auch technisch betrachtet noch im Hausse-Modus. Spontane Gewinnmitnahmen oder gezielte Schritte sollten demnach am Montag verantwortlich für den Kurssturz sein.
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