Wer sich die derzeitige Situation bei Wasserstofftiteln ansieht, der dürfte ein wahres Déjà-vu erleben. Wieder einmal machen Prognosen über eine glorreiche Zukunft des alternativen Brennstoffs die Runde. Manch einer geht sogar soweit, hier die Entstehung eines Billionenmarktes zu sehen.
Positive Einschätzungen gibt es allerdings nicht nur von einigen windigen Social-Media-Accounts, sondern auch von angesehenen Analysten. Zuletzt äußerte sich beispielsweise Goldman Sachs hoffnungsvoll über die Zukunft von Wasserstoff. Zudem wird das Thema durch den Krieg in der Ukraine befeuert, welcher derzeit ohnehin in so ziemlich jeder Hinsicht das Geschehen bestimmt.
Letzte Zweifel bleiben
Zu sehen war das auch bei der Nel ASA-Aktie, die bei Ausbruch des Krieges nur so in die Höhe schoss und viele Verluste des vergangenen Jahres wieder ausgleichen konnte. Grund dafür waren Spekulationen darum, dass der Westen sich nun endgültig von russischen Rohstoffen lossagen wird. Wasserstoff könnte hier eine Alternative sein, um in Zukunft ohne Öl und Gas aus Russland die Versorgung zu gewährleisten.
Nachdem die Nel ASA-Aktie zuvor noch um die Marke bei 1,20 Euro kämpfte, konnte sie sich spontan bis auf 1,60 Euro verbessern. Allerdings dämmerte den Aktionären schnell, dass selbst im besten Fall die große Wende noch Jahre entfernt sein wird.
Die Nel ASA-Aktie dreht wieder
So viel Geduld scheint dann doch nicht jeder aufzubringen und in den letzten Tagen wurden Gewinnmitnahmen in die Tat umgesetzt. Die Nel ASA-Aktie fiel dadurch wieder bis auf 1,38 Euro zurück und kann den Anfang 2021 begonnenen Abwärtskanal weiterhin nicht zweifelsfrei verlassen.
Es wird spannend zu sehen sein, was die kommende Woche mit sich bringen wird. Die Zukunft der Nel ASA-Aktie lässt sich noch weniger als zuvor einschätzen. Zwar dürfte Wasserstoff tatsächlich noch den einen oder anderen Schub erhalten. Wie sehr Nel davon langfristig profitieren könnte oder eben nicht, bleibt aber blanke Spekulation.
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