Am Mittwochmorgen präsentierte Nel Asa, das norwegische Unternehmen, seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal des Jahres 2023 und gab damit einen Einblick in die Jahresbilanz. An den Finanzmärkten reagierte die Aktie des Wasserstoff-Spezialisten bis zum Mittag mit einem Anstieg von etwa 3,5 Prozent. Trotz dieses Kursgewinns blieben die Zahlen hinter den Erwartungen einiger Investoren und Analysten zurück. Der Aktienkurs verbleibt deutlich unter der Schwelle von 0,50 Euro und auch klar unterhalb einer Marktkapitalisierung von einer Milliarde Euro. Die vorgelegten Ergebnisse scheinen nicht auszureichen, um die Marktstimmung signifikant zu verbessern.
Nel Asa: Noch Luft nach oben
Im Jahresvergleich konnte Nel Asa die Verluste reduzieren, insbesondere im letzten Quartal des Berichtsjahres. So musste das Unternehmen im vierten Quartal einen Verlust von 0,46 NOK je Aktie hinnehmen, während im Vorjahr noch ein Verlust von 0,62 NOK pro Aktie zu Buche stand.
Ein bemerkenswerter Aspekt betrifft die Umsatzentwicklung des Unternehmens. Nach einer längeren Periode, in der die Orderbücher an den Börsen keine bedeutenden Neuaufträge verzeichneten, konnte Nel Asa im vierten Quartal einen Umsatz von 534 Millionen NOK erzielen – ein deutlicher Anstieg gegenüber den 414 Millionen NOK im Vorjahresquartal. Die Umsatzerwartungen der Analysten, die vor der Ergebnispräsentation auf 447 Millionen NOK taxiert wurden, konnten damit übertroffen werden.
Auch das Gesamtjahr zeigte eine positive Entwicklung. Die Verluste pro Aktie konnten auf -0,52 NOK gesenkt werden, während im Vorjahr 2022 die Verluste noch bei -0,76 NOK lagen. Beim Umsatz konnte Nel Asa nahezu eine Verdopplung vorweisen: Waren es im Jahr 2022 noch 993,6 Millionen NOK, so stieg der Umsatz im Jahr 2023 auf beachtliche 1.773 Millionen NOK.
Trotz der sichtbaren Verbesserungen blieben die Auftragseingänge auch im vierten Quartal hinter den Erwartungen zurück. Dieser Umstand scheint ein Faktor zu sein, der die Aktienkurse weiterhin niedrig hält. Selbst eine mögliche Aufteilung des Unternehmens in die Bereiche Wasserstoff/Elektrolyseure und Kraftstoff-Technik würde vermutlich keine spürbare Kursbelebung bewirken, da die Aktienkurse nach wie vor schwach erscheinen.
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