Das war ein echter Fehlstart in die neue Börsenwoche für Nel ASA: Am Vormittag noch mit einem leichten Aufschlag bis auf 2,05 Euro in den Handel in Frankfurt gestartet, rutschten die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten in der Folge deutlich zurück. Bei nur noch 1,90 Euro wurde die Nel-Aktie nach dem Mittag zeitweilig gehandelt, das waren fünf Prozent weniger als am Freitag zum Börsenschluss. Was die Aktie aktuell so belastet ist rätselhaft, waren die jüngsten Nachrichten doch allesamt positiv.
Nel ASA mit neuen Partnerschaften
So berichtete Nel ASA vor knapp zwei Wochen, dass NEL Hydrogen Electrolyser, ein Geschäftsbereich des norwegischen Unternehmens, ein neues Projekt mit Ovako, Volvo, Hitachi ABB Power Grids Sweden sowie H2 Green Steel eingegangen sei, um eine Anlage für grünen Wasserstoff zu bauen. Dieser soll später in der Stahlproduktion eingesetzt werden, wodurch die CO2-Emissionen laut Nel um etwa die Hälfte reduziert werden könnten.
Wenige Tage später dann die nächste Nachricht: Nel ASA habe mit Howden, einem führenden Hersteller von Gashandlinglösungen, einen Rahmenvertrag über die Lieferung von Wasserstoffkompressoren für Nel-Elektrolyseure unterzeichnet, hieß es. Im Zentrum stehe die Entwicklung kostengünstiger Wasserstoff-Kompressorsysteme für die Elektrolyseure von Nel. Der Clou: Dadurch will Nel die Kosten der Herstellung von grünem Wasserstoff auf 1,50 US-Dollar pro Kilogramm drücken, weit unter das aktuelle Niveau.
Nel-Aktie profitiert nicht von Kaufempfehlung
Das alles verhalf der Nel-Aktie zu einem kurzzeitigen Anstieg: Von einem Kurs von rund 1,80 Euro ging es auf bis zu 2,13 Euro am vergangenen Mittwoch. Seitdem allerdings ist der Wurm drin. Selbst eine Kaufempfehlung durch die kanadische RBC-Bank konnte nicht helfen. Nel gehöre zu den stärksten Aktien, um auf grünen Wasserstoff zu setzen, schrieb RBC-Analyst Erwan Kerouredan in der Vorwoche. Vom Kursziel von 27 norwegischen Kronen, was 2,64 Euro entspricht, hat sich die Nel-Aktie seitdem aber wieder deutlich entfernt.
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